Ruderer Drahotta droht einjährige Sperre

SID
Felix Drahotta droht eine Sperre
© Getty

Wegen eines erneuten Verstoßes gegen die Meldeauflagen der NADA droht dem Rostocker Ruderer Felix Drahotta eine einjährige Sperre. Das teilte der DRV am Donnerstag mit.

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Dem Rostocker Olympia-Vierten Felix Drahotta droht wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Richtlinien eine einjährige Sperre. Das teilte der Deutsche Ruderverband (DRV) am Donnerstagabend mit. Der 21-Jährige hatte zum dritten Mal innerhalb von 18 Monaten gegen Meldeauflagen der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) verstoßen.

Drahotta hatte nach DRV-Angaben dreimal nicht angegeben, wo er für Dopingkontrollen zu erreichen ist. Als Konsequenz daraus zog der DRV Drahotta mit sofortiger Wirkung von der U-23-WM im weißrussischen Brest zurück. Dort sollte er am Donnerstag im Achter starten. Der Rechtsausschuss des Ruderverbandes wird nun über das Strafmaß entscheiden.

"Wir wollen den Männer-Achter nicht gefährden"

"Nach dieser schockierenden Nachricht hat der Ruderer natürlich nicht mehr den Kopf frei, deshalb haben wir ihn vorsorglich aus dem Kader gestrichen. Wir wollen auch den Männer-Achter nicht gefährden, da wir dort gute Chancen haben", sagte DRV-Vorstand Dag Danzglock.

Drahotta war bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 gemeinsam mit Tom Lehmann im Zweier ohne Steuermann überraschend auf Platz vier gerudert.

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