Olympiasiegerin van Grunsven nicht zur WM

SID
nimmt nicht an den Weltreitspielen in Kentucky teil
© Getty

Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Anky van Grunsven aus den Niederlanden wird nicht an den Weltreiterspielen vom 25. September bis 10. Oktober in Kentucky (USA) teilnehmen. Die 42-Jährige, die bei Olympia 2000, 2004 und 2008 jeweils im Einzel triumphiert hatte, erklärte nationalen Medien, dass ihre Pferde derzeit zu schlecht für einen WM-Start seien.

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Ihr Paradepferd Salinero kann wegen einer Verletzung seit zwei Monaten nicht trainieren. Leicht angeschlagen ist auch ihre aktuelle Nummer zwei, Painted Black.

"Außerdem ist er zu wechselhaft in seinen Leistungen", erklärte die Amazone. "Die Chance, dass ich mit Painted Black unter die ersten Fünf komme, ist sehr gering. Und diesen Minimalanspruch habe ich", sagte van Grunsven.

Vorteil für Deutschland?

"Das kommt für mich nicht so überraschend, es hat sich zuletzt bereits angedeutet", sagte Bundestrainer Holger Schmezer. Für die WM sieht er dadurch aber keinen Vorteil für die deutsche Mannschaft, die ihrem Erzrivalen Niederlande 2007 und 2009 bei den Europameisterschaften unterlegen war.

"Für Anky wäre es ohnehin schwer gewesen, sich für die Mannschaft zu qualifizieren. Die haben auch so ein starkes Trio", so Schmezer.

Beim Weltcup-Finale Ende März in 's-Hertogenbosch hatte es einen dreifachen Oranje-Erfolg durch Edward Gal, Adeline Cornelissen und Imke Schelleken-Bartels gegeben. Vierte war Doppel-Weltmeisterin Isabell Werth aus Rheinberg geworden.

Werth im Grand Prix Special knapp geschlagen