Französischer Sieg auf Sylt

SID
Action-Held Tom Beck beim Start aus dem Wasser.
© Frame 2 Medienproduktion

Vom 22. bis 27. Juni kämpfte die internationale Kitesurf-Elite beim SEAT Kitesurf World Cup 2010 auf Sylt um den Sieg. Am Westerländer Strand setzte sich in der Disziplin "Race" der Franzose Bruno Sroka durch. Bei den Damen gewann Katja Roose aus den Niederlanden. Aufgrund schwacher Winde konnte in der Disziplin "Freestyle" nicht gestartet werden.

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Insgesamt 82.000 Zuschauer lockte die Kitesurf-Veranstaltung in das Areal in Westerland. Aktiv um den Sieg fuhren 66 Teilnehmer aus 13 Ländern.

Dass Bruno Sroka die Race-Konkurrenz gewann, kam nicht überraschend. Der Franzose ist Weltranglistenerster und hatte bei sechs der 14 Einzelentscheidungen auf Sylt die Nase vorn.

Zweiter wurde der Niederländer Rolf van der Vlugt, der fünf Einzelsiege ergatterte und sich Sronka nur knapp geschlagen geben musste. Platz drei ging an Julien Kerneur (Frankreich).

 

 

Hanel enttäuscht mit Rang sieben

Von den deutschen Herren konnte keiner ganz nach vorne fahren. Enttäuschend war vor allem der siebte Rang von Dirk Hanel aus Kalchreuth, der als Mitfavorit an den Start ging.

Besser als Hanel machte es Gunnar Biniasch. Der 32-jährige Bad Sondener wurde als Fünfter bester Deutscher.

Ein geglücktes World-Cup-Debüt gelang Nachwuchshoffnung Jannis Maus (Oldenburg). Als jüngster Teilnehmer landete der 14-Jährige auf dem respektablen 18. Rang.

Borgwardt beste Deutsche

Die Damen-Konkurrenz wurde von Katja Roose dominiert. Die Niederländerin gewann sechs Rennen und verwies die Französin Caroline Adrien und die Britin Steph Bridge auf die Plätze zwei und drei.

Als beste deutsche Teilnehmerin wurde Routinier Kathrin Borgwardt Fünfte.

Actionheld zieht seinen Hut

Unter den Zuschauern war am Wochenende auch Tom Beck. Der Actionheld aus der RTL-Serie "Alarm für Cobra 11" verfolgte das Spektakel als interessierter Beobachter vom Strand aus, wo er auch Trockenübungen vornahm.

Danach zollte der Schauspieler den Sportlern seinen Respekt: "Es ist sehr beeindruckend, was hier auf dem Wasser geleistet wird. Ein Wahnsinn, was sich an Kraft entwickelt und mit welcher Geschwindigkeit das Kite einen über das Wasser zieht."