BBL vergibt mehr Lizenzen ohne Auflagen

SID
Jan Pommer ist Geschäftsführer der Basketball-Bundesliga
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Trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeit hat die BBL mehr Lizenzen ohne Auflagen verteilt als im letzten Jahr. "Das Ergebnis ist sehr ordentlich", so Geschäftsführer Jan Pommer.

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Der deutsche Meister EWE Baskets Oldenburg, Alba Berlin, Telekom Baskets Bonn, Phantoms Braunschweig, Artland Dragons, Mitteldeutscher BC, EnBW Ludwigsburg und die Frankfurt Skyliners haben für die kommende Saison der Basketball-Bundesliga die Lizenz ohne Auflagen erhalten.

Dies teilte die Basketball-Bundesliga (BBL) am Montag nach einer Sitzung des Lizenzligaausschusses in Köln mit, der darauf verwies, dass trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeit mehr Vereine als im vergangenen Jahr die Lizenz ohne Auflage erhalten hätten.

Aufschiebende und auflösende Bedingung für Düsseldorf

Folgende Vereine erhalten die Lizenz mit Auflagen: Brose Baskets Bamberg, Eisbären Bremerhaven, LTi Giessen 46ers, BG Göttingen, Walter Tigers Tübingen und ratiopharm Ulm. Mit sogenannten auflösenden Bedingungen erhalten auch Phoenix Hagen und BBC Bayreuth die Lizenz.

Mit aufschiebender Bedingung erhielten Paderborn Baskets, TBB Trier und Saar-Pfalz Braves (ProA) unter Vorbehalt die Zulassung, die Giants Düsseldorf sogar mit aufschiebender und auflösender Bedingung.

"Ordentliches Ergebnis"

"Angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Gesamtlage und der Lage im Profisport im Speziellen ist das Ergebnis sehr ordentlich. Die Klubs haben den eingeschlagenen Weg der konservativen und verantwortungsbewussten Finanzplanung weiter fortgeführt", sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer.

Zuvor war über die Lizenzanträge der insgesamt 20 Vereine - darunter die 18 Erstligisten sowie die beiden ProA-Ligisten BBC Bayreuth und Saar-Pfalz Braves - beraten worden. ProA-Ligist BG Karlsruhe hatte zuvor seine Bewerbung zurückgezogen.

Lizenzentzug droht

Drei Vereine wurden mit einer aufschiebenden Bedingung bedacht, ein Klub mit einer aufschiebenden und einer auflösenden Bedingung.

Sollten die Klubs ihre auflösende Bedingung bis zum Stichtag 30. Juni 2010 nicht aufheben können, wird die unter Vorbehalt erteilte Lizenz wieder entzogen.

Bei einer aufschiebenden Bedingung (Stichtag 15. Mai) wird die Lizenz für die Spielzeit 2010/2011 erst dann wirksam, wenn diese aufgehoben wird.

Den Vereinen, die ihre Lizenz mit einer Auflage, auflösender Bedingung und/oder aufschiebender Bedingung erhalten haben, steht eine Rechtsmittelfrist von sieben Tagen zu.

Der Berufung kann der Lizenzligaausschuss binnen 14 Tagen abhelfen. Wird der Berufung nicht abgeholfen, entscheidet das Schiedsgericht der BBL endgültig.

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