WADA erkennt Dopingregeln der WSB an

SID
Wu Ching-Kuo ist der Vorsitzende der "World Series of Boxing"
© Getty

Die Doping-Regeln der neuen Amateurbox-Serie "World Series of Boxing" wurden von der WADA bestätigt. WSB-Vorsitzender Wu Ching-Kuo bezeichnet die Serie als "höchst professionell".

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Die neue Wettkampfserie "World Series of Boxing" im internationalen Amateurboxen nimmt Gestalt an. Nach Angaben des Weltverbandes AIBA hat die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA die Doping-Richtlinien der Serie nun anerkannt. Wie die AIBA betonte, könne keine vergleichbare Box-Organisation Dopingregeln aufweisen, die mit der WADA abgestimmt seien.

"Die neue Serie soll in allen Bereichen höchst professionell sein. Die Bestätigung der WADA ist ein Beleg dafür", sagte WSB-Vorsitzender Wu Ching-Kuo. Der Start für die Serie ist für Ende 2010 vorgesehen.

Start bei Olympia weiterhin erlaubt

Zwölf Teams mit jeweils bis zu 20 Boxern sollen in fünf Gewichtsklassen jährlich über mehrere Monate einen Einzel- und einen Team-Champion ermitteln. Gekämpft wird unter Profibedingungen, allerdings dürfen die Athleten auch weiter bei Olympia starten.

"Das ist generell eine gute Idee. Wir wollen auch gerne mitmachen, doch die Gespräche sind ins Stocken geraten", sagte Präsident Jürgen Kyas vom Deutschen Boxsport-Verband (DBV). Kyas hofft, dass sich die beteiligten Verbände aus Nordamerika, Asien und Europa noch einigen können.

"Wir haben die Verhandlungen mit unseren Boxern zunächst unterbrochen. Ich hoffe, dass ich in der kommenden Woche bei einem internationalen Boxturnier in China neue Informationen von der AIBA über die Serie erhalte", sagte Kyas.

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