Eigner Bertarelli steuert Alinghi mit Peyron

SID
Der Eigner und die Silberkanne: Alinghi-Boss Ernesto Bertarelli (l.)
© Getty

Beim 33. America's Cup wird der Katamaran von Titelverteidiger Alinghi von seinem Eigner gesteuert. An der Seite von Loick Peyron traut sich Ernesto Bertarelli diese Aufgabe zu.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Wenn am Montag der Startschuss zum 33. America's Cup vor der Küste von Valencia fällt, steht Alinghi-Eigner Ernesto Bertarelli selbst am Steuer seines Katamarans. Der Schweizer übernimmt die Aufgabe zusammen mit dem Franzosen Loick Peyron.

Es sei ihm eine Ehre mit einem der besten Segler auf Mehrrumpf-Booten am Steuer zu stehen, so Bertarelli. Der 44-Jährige forderte Larry Ellison vom Rivalen BMW Oracle auf, es ihm gleich zu tun. "Er soll sein Boot auch selbst steuern. Dann werden wir herausfinden, wer der Beste ist", so Bertarelli vor Beginn der Traditions-Wettfahrt.

"Entscheidung fällt auf dem Wasser"

Gegner BMW Oracle geht mit einem gigantischen Trimaran an den Start, um Alinghi den Titel im Best-of-three-Wettbewerb streitig zu machen. Bertarelli und Ellison, zwei der reichsten Männer der Welt, hatten sich im Vorfeld monatelang einen Rechtsstreit um die Regeln für den diesjährigen America's Cup geliefert. "Die Entscheidung fällt einzig und allein auf dem Wasser", ließ Bertarelli in Valencia verlauten.

Doch selbst wenn Alinghi sich in Spanien durchsetzen sollte, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Oracle hat die Legalität der Alinghi-Segel angezweifelt und den Obersten Gerichtshof von New York angerufen.

Vor diesem findet am 25. Februar noch eine Anhörung statt. Daher wird der Herausforder auch nur "unter Protest" am Wettkampf um die Silberkanne teilnehmen.

Alinghi will America's Cup verteidigen