Startverzögerung beim America's Cup

SID
Das SchweizerTeam Alinghi geht als Titelverteidiger ins Rennen
© Getty

Schlechte Windverhältnisse haben den Start zur ersten Wettfahrt des 33. America's Cup vor Valencia auf unbestimmte Zeit verzögert.

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Nachdem sich Titelverteidiger Alinghi (Schweiz) und Herausforderer BMW-Oracle (USA) rund zweieinhalb Jahre vor Gericht um die Modalitäten für die Austragung des prestigeträchtigen Segelwettbewerbs gestritten hatten, fiel die für Montag angesetzte erste Wettfahrt den Windverhältnissen vor Valencia zum Opfer.

Der zweite Versuch soll am Mittwoch (10.00 Uhr) gestartet werden, als nächster Renntag für die Best-of-three-Serie ist der Freitag vorgesehen. Wann das eventuell notwendige dritte Duell stattfinden soll, steht noch nicht fest. Eigentlich hätte der Auftakt zum Duell um die älteste Sporttrophäe der Welt am Montag um 10.00 Uhr erfolgen sollen.

Nach vier Stunden warten Absage

Nachdem Renndirektor Harold Bennett den Start zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben hatte, erfolgte nach fast vierstündiger Wartezeit wegen unregelmäßiger Winde die komplette Absage. Sollte nach dem Zweikampf im Revier vor der spanischen Metropole ein Sieger feststehen, müsste der Cup-Gewinner ohnehin unter Vorbehalt feiern.

Im Rechtsstreit zwischen den Kontrahenten, die 29 Monate lang den Juristen das Feld überlassen hatten, stehen die letzten Entscheidungen noch aus.

So werfen sich beide Teams gegenseitig vor, auf vermeintlich illegales Equipment zurückzugreifen, da nicht alle Bootsteile im jeweiligen Heimatland der Konkurrenten gefertigt worden seien. Im Possenspiel zwischen den verhassten Gegnern hatte aber nicht nur die Ausrüstung das Gericht beschäftigt. Die Schweizer und die US-Amerikaner stritten um fast alles, was auf die Agenda geraten konnte.

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