Biedermann souverän, Freistilstaffel mit Rekord

SID
Paul Biedermann holte dieses Jahr bereits zweimal WM-Gold
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Als Vorlaufzweiter ist Paul Biedermann bei der Kurzbahn-EM in Istanbul ins Finale über die 200m Freistil eingezogen. Die 50-m-Freistil-Staffel der Männer schwamm deutschen Rekord.

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Doppel-Weltmeister Paul Biedermann ist am Schlusstag der Kurzbahn-EM in Istanbul ins Finale über 200m Freistil eingezogen.

Der 23-Jährige aus Halle/Saale, der bereits zum Auftakt über die doppelte Distanz Gold gewonnen hatte, qualifizierte sich auf seiner Weltrekordstrecke als Vorlaufzweiter in 1:41,33 Minuten für den Endlauf der besten zehn Schwimmer am Sonntagnachmittag (17.00 Uhr MEZ).

Im Finale wartet auf den Olympia-Fünften ein harter Kampf gegen die Konkurrenz aus Russland. Titelverteidiger Daniil Izotow war in 1:40,87 Minuten Schnellster, Nikita Lobinzew (1:41,99) landete nur knapp hinter Biedermann. Der Mainzer Dimitri Colupaev (1:44,40/13.) und der Leipziger Stefan Herbst (1:44,58/15.) schieden dagegen aus.

Männer-Staffel mit deutschem Rekord

Die deutsche 50-m-Freistilstaffel schwamm in nationaler Rekordzeit ins Finale. Das DSV-Quartett mit Marco di Carli (Frankfurt), Thomas Rupprath (Würzburg), Colupaev und Christoph Fildebrandt (Wuppertal) wurde in 1:25,54 Minuten Fünfter und blieb damit drei Hundertstelsekunden unter der alten Bestmarke.

In Abwesenheit des an Grippe erkrankten Kurzbahn-Weltrekordlers Steffen Deibler (Hamburg) schwang sich über 50m Schmetterling ein anderer Deutscher zum Medaillenkandidaten auf. Der Wiesbadener Johannes Dietrich qualifizierte sich als Vorlaufschnellster in 22,30 Sekunden für das Semifinale.

Brandt Außenseiterchancen

Außenseiterchancen auf eine Medaille werden auch Dorothea Brandt über 50m Freistil eingeräumt. Die erst 15 Jahre alte Berlinerin erreichte als Fünfte (24,37) ebenso das Halbfinale wie Daniela Schreiber (Halle/Saale) als 17. (24,81).

Bereits im Finale stehen Nina Schiffer (Dortmund) nach ihrem achten Platz (4:35,37) im Halbfinale über 400m Lagen sowie die Wiesbadenerin Jenny Mensing als Fünfte (2:05,08) über 200m Rücken.

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