Werth meldet sich nach Sperre zurück

SID
Isabell Werth gewann fünf Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen
© Getty

Isabell Werth hat sich nach sechsmonatiger Doping-Sperre mit einem Podestplatz zurückgemeldet. Die fünfmalige Olympiasiegerin belegte beim Weltcup-Turnier im belgischen Mechelen im Grand Prix den dritten Platz.

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"Ich bin zufrieden. Wiir hatten einige kleine Fehler, die auf mein Konto gehen. Ich hoffe, dass wir die Fehler am Sonntag in der Kür abstellen können", sagte Werth nach ihrem Comeback-Ritt.

Die Doppel-Weltmeisterin aus Rheinberg brachte es mit dem 13 Jahre alten Wallach Warum nicht auf 71,702 Prozentpunkte.

Es gewann mit deutlichem Abstand die niederländische Europameisterin Adelinde Cornelissen mit dem 15 Jahre alten Wallach Parzival (78,680 Punkte) vor Imke Schellekens-Bartels ebenfalls aus den Niederlanden mit der 15 Jahre alten Stute Sunrise (72,170).

Carola Koppelmann belegte mit dem 16 Jahre alten Wallach Le Bon (70,085) den fünften Rang. Entschieden wird das Weltcup-Turnier in der Dressur am Sonntag mit der Kür.

Theodorescu führt in der Gesamtwertung

Nach fünf Stationen führt die dreimalige Team-Olympiasiegerin Monica Theodorescu die Gesamtwertung an.

Werth startet normalerweise nie zwischen Weihnachten und Neujahr. Da allerdings nach Mechelen nur noch drei Weltcup-Qualifikationen auf dem Programm stehen und die 40-Jährige beim Weltcup-Finale im März im niederländischen s´Hertogenbosch auf jeden Fall dabei sein will, machte sie in diesem Jahr eine Ausnahme.

Für Werth war es der erste Start bei einem Turnier, nachdem sie vom Weltverband FEI wegen eines Doping-Vergehens für sechs Monate bis zum 22. Dezember 2009 gesperrt worden war.

Bei ihrem Nachwuchspferd Whisper war während des Pfingsturniers in Wiesbaden das verbotene Psychopharmakon Fluphenazin festgestellt worden. Für die nationalen Kader ist Werth vom deutschen Verband noch bis Juni 2010 gesperrt.

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