Neuer Wirbel um Pacquiao und Mayweather

SID
Manny Pacquiano gewann seinen letzten Kampf am 14. November souverän gegen Miguel Cotto
© Getty

TV-Aufnahmen von Box-Champion Manny Pacquiao bei einer Blutprobe sorgen für neues Streitpotenzial im Ringen um den wohl geplatzten Mega-Fight gegen Floyd Mayweather junior.

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Der Streit um den zuletzt für geplatzt erklärten Mega-Boxkampf der Multi-Profiweltmeister Manny Pacquiao und Floyd Mayweather junior geht in die nächste Runde. Der US-Fernsehsender "HBO" veröffentlichte Aufnahmen von Pacquiao, die ihn bei Bluttests 14 Tage vor seinem vorletzten Kampf gegen den Briten Ricky Hatton zeigen.

Pacquiao hatte zuletzt aber seine Bereitschaft verweigert, 30 Tage vor dem für den 13. März in Las Vegas/Nevada geplanten Fight gegen Mayweather, der den Champions jeweils bis zu 40 Millionen Dollar Börse bringen soll, einer Blutabnahme zuzustimmen.

Box-Kommission droht mit Suspendierung

Vorausgegangen waren Forderungen des Mayweather-Camps, dass der Filipino seine Zustimmung zur Durchführung von Bluttests nach den Regeln der Welt-Antidoping-Agentur WADA erklärt. Daraufhin hatte Pacquiaos Promoter Bob Arum den Kampf zuletzt als abgesagt bezeichnet.

Die WADA-Vorschriften sind wesentlich strenger als die normalerweise im Profi-Boxsport angewandten Methoden. Mayweathers Trainer und Vater Floyd Mayweather senior hatte Pacquiao im Vorfeld der Auseinandersetzung schon die Einnahme verbotener Substanzen zur Leistungssteigerung vorgeworfen und muss deswegen inzwischen eine Zivilklage von Pacquiao fürchten.

Unterdessen hat sich auch die Box-Kommission des US-Bundesstaates Nevada in die Auseinandersetzung eingeschaltet. Die Kommission verfügte am Montag, dass sich beide Boxer innerhalb von 48 Stunden einem Dopingtest zu stellen hätten. Bei einer Verweigerung droht den Athleten die Suspendierung.

Pacquiao vs. Mayweather vor Gericht?