Fahrig und Bui glänzen beim DTB-Pokal

SID
Matthias Fahrig holte dieses Jahr EM-Silber am Boden
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In Fabian Hambüchens Abwesenheit ist Matthias Fahrig beim DTB-Pokal souverän in die Finals am Boden und beim Sprung eingezogen. Auch die komplette Damen-Riege kam weiter.

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Fahrig statt Fabian: Sprungwunder Matthias Fahrig hat Deutschlands Vorturner Fabian Hambüchen beim Auftakt des DTB-Pokals in Stuttgart glänzend vertreten.

Der Hallenser erreichte souverän die Endkämpfe am Boden und beim Sprung, während der Mehrkampf-Europameister von der TSG Niedergirmes noch seinen seit fünf Wochen lädierten linken Fuß schonte, um am Sonntag an gleicher Stelle zur Entscheidung um die Champions Trophy wieder antreten zu können.

"Ich gehe superpositiv in die Finals und bin sehr optimistisch gestimmt", sagte der WM-Vierte beim Sprung, der in der Porsche-Arena nicht zum ersten Mal zum Publikumsliebling avancierte. Ebenfalls dabei bei den Weltcup-Entscheidungen am Samstag sind Thomas Taranu aus Straubenhardt an den Ringen sowie Marcel Nguyen (Unterhaching) am Barren.

Kim Bui begeistert

Angeführt von der deutschen Mehrkampf-Meisterin Kim Bui überstanden die deutschen Kunstturnerinnen die Qualifikationsrunde sogar ohne Ausfall. Die 20 Jahre alte Tübingerin steht in den Endkämpfen beim Sprung, am Stufenbarren und am Boden. Dabei wird die diesjährige WM-Teilnehmerin an Doppelreck und Boden von Elisabeth Seitz aus Mannheim begleitet, die sich auch einen Platz in der Entscheidung am Schwebebalken erturnte.

"Drei Starts, drei Finals, alles erreicht", sagte kurz und bündig Lokalmatadorin Bui, die die knapp 2000 zumeist jugendlichen Zuschauer in der Porsche-Arena zu Jubelstürmen hinriss und nach dem Wettkampf viele Autogrammwünsche erfüllen musste.

Im Sog von Bui und Seitz qualifizierte sich auch die letztjährige deutsche Jugend-Meisterin Maike Roll aus Söllingen trotz Magenproblemen für den Endkampf am Schwebebalken.

Auch Teamchefin Ulla Koch war von den Leistungen ihrer Schützlinge sehr angetan, relativierte jedoch die Platzierungen: "Es waren normale Leistungen, nichts Überragendes. Wir dürfen uns nicht vormachen, dass wir jetzt schon Weltklasse sind.

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