Säbel-Trio stößt in Direktausscheidung vor

SID
Nicolas Limbach (l.) ist als Nummer Eins der Säbel-Weltrangliste bei der WM gesetzt
© Getty

Die Säbelfechter Johannes Klebes, Björn Hübner und Benedikt Beisheim haben die WM-Qualifikation überstanden. Damit fechten 23 deutsche Starter ab Samstag um Einzelmedaillen.

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23 deutsche Fechter kämpfen bei den Weltmeisterschaften in Antalya um Einzelmedaillen. Als letzte Teilnehmer überstanden am Freitag die Säbelfechter Johannes Klebes, Björn Hübner (beide Tauberbischofsheim) und Benedikt Beisheim (Dormagen) die Qualifikation.

Die 26-köpfige deutsche Mannschaft muss damit in der Direktausscheidung nur auf Degenfechter Christoph Kneip (Leverkusen) verzichten, den eine Oberschenkelverletzung zur Aufgabe gezwungen hatte. Junioren-Säbelweltmeister Max Hartung aus Dormagen und Dominik Behr (Florett/Tauberbischofsheim) sind ausschließlich für die Mannschaftswettbewerbe vorgesehen.

Medaillenhoffnung Limbach gesetzt

Manfred Kaspar, Sportdirektor des Deutschen Fechter-Bundes (DFeB), stellte seinen Athleten zum Abschluss der Qualifikation ein positives Zwischenzeugnis aus. "Das waren bisher sehr, sehr ordentliche Leistungen. Wir haben ein sehr schlagkräftiges Team am Start, das höre ich auch häufig von den anderen Nationen. Wir haben einige Hoffnungen auf Medaillen", sagte Kaspar.

Nicolas Limbach, Nummer eins der Säbel-Weltrangliste, war für die Direktausscheidung der letzten 64 gesetzt. Die Qualifikation im Damendegen ging am Freitag ohne deutsche Beteiligung über die Bühne. Weder Olympiasiegerin, Titelverteidigerin und Europameisterin Britta Heidemann (Leverkusen) noch Imke Duplitzer (Bonn), Monika Sozanska (Heidenheim) oder Marijana Markovic (Leverkusen) mussten auf die Planche.

Neuauflage des WM-Finals

Am Samstag stellt Deutschland mit Olympiasieger Benjamin Kleibrink (Tauberbischofsheim) und dem Weltmeister Peter Joppich (Koblenz) zwei Topfavoriten auf den Titel mit dem Florett.

Während Joppich und Kleibrink niedrige Auftakthürden überspringen müssen, steht dem EM-Dritten Andre Weßels (Bonn) sofort ein Top-Duell bevor: In der Runde der letzten 64 trifft er in einer Neuauflage des WM-Finals von 2002 auf Simone Vanni (Italien). In der Damensäbel-Konkurrenz wäre eine deutsche Medaille eine Sensation.

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