Der Australier Craig Alexander und die Britin Chrissie Wellington haben den berühmten Ironman auf Hawaii gewonnen und ihre Titel bei der inoffiziellen WM der Triathleten erfolgreich verteidigt. Bester Deutscher war Andreas Raelert, der bei seinem Debüt auf Big Island Platz drei belegte.
Der für Buschhütten startende Raelert musste sich nach 3,8km Schwimmen im Pazifischen Ozean, 180km Rad fahren und 42,195km Laufen in 8:24:32 Stunden nur Alexander (8:20:21) und Chris Lieto aus den USA (8:22:56) geschlagen geben. Der 33 Jahre alte zweimalige Olympia-Teilnehmer war erst im Vorjahr auf die Langdistanz gewechselt.
Stadler musste aufgeben
In dem Ironman-Europe-Sieger Timo Bracht aus Eberbach als Sechster (8:28:52) und 2005-Gewinner Faris Al-Sultan aus München als Zehnter (8:31:44) schafften zwei weitere Deutsche den Sprung unter die Top Ten. Der zweimalige Hawaii-Triumphator Normann Stadler gab auf der Laufstrecke mit Krämpfen auf.
Bei den Frauen hatte Sandra Wallenhorst aus Hannover nach Platz drei bei ihrem Debüt im Vorjahr mit dem Ausgang des Rennens diesmal nichts zu tun und wurde Neunte (9:38:28).Wellington verbesserte bei ihrem Hattrick in 8:54:02 Stunden den 17 Jahre alten Streckenrekord von Paula Newby-Fraser aus Simbabwe um 86 Sekunden und verwies damit die Australierin Mirinda Carfrae (9:13: 59) sowie die Spanierin Virginia Berasategui (9:15:28) auf die Plätze zwei und drei.