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Von SPOX
Juan Carlos Navarro lieferte gegen Polen eine glänzende Leistung ab
© Getty
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Zwischenrunden-Gruppe F

12. September

Türkei - Spanien 63:60 (20:22, 16:12, 13:14, 14:12)

Topscorer: Ersan Ilyasova (15), Ömer Asik (13) - Pau Gasol, Rudy Fernandez (beide 16)

Beste Rebounder: Semih Erden (6), Ersan Ilyasova (5) - Pau Gasol (9), Ricky Rubio, Marc Gasol (beide 6)

So langsam wird's eng für die Spanier! Gegen die Türkei reichten auch die starken Auftritte der NBA-Legionäre Pau Gasol und Rudy Fernandez nicht. Bei den Türken punkteten gleich vier Mann zweistellig (Ilyasova, Asik, Erden und Tunceri). Da fiel auch der schwache Tag von Hidayet Türkoglu (2 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists) nicht ins Gewicht.

Polen - Serbien 72:77 (22:23, 14:20, 17:19, 19:15)

Topscorer: Lucasz Koszarek, Marcin Gortat (16) - Nenad Krstic (18), Milos Teodosic (13)

Beste Rebounder: Marcin Gortat (9), Szymon Szewczyk (6) - Nenad Krstic (8), Nemanja Bjelica, Novica Velickovic

Polen musste im Kampf um das Viertelfinal-Ticket einen Rückschlag hinnehmen. Der EM-Gastgeber verlor trotz einer Aufholjagd im Schlussviertel gegen Rekord-Weltmeister Serbien 72:77 (36:43). Grundlage für den Sieg der Serben war ein 13:0-Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit.

Litauen - Slowenien 58:81 (18:28, 8:15, 13:19, 19:19)

Topscorer: Mantas Kalnietis (15), Jonas Maciulis (11) - Jaka Lakovic (24), Erazem Lorbek (17)

Beste Rebounder: Ksistof Lavrinovic (7), Robertas Javtokas (5) - Erazem Lorbek (8), Jurica Golemac (5)

Die Entschiedung war spätestens zu Beginn der zweiten Hälfte gefallen, als Lakovic mit seinem fünften und sechsten Dreier Slowenien mit 51:28 in Front brachte. Nach 24 Punkten durfte sich der Guard das letzte Viertel von der Bank aus anschauen. Litauen mit schwacher Wurfquote (38 Prozent).

14. September

Spanien - Litauen 84:70 (15:24, 25:8, 24:11, 20:27)

Topscorer: Pau Gasol (19), Juan Carlos Navarro (13) - Marijonas Petravicius (13), Arturas Jomantas (11)

Beste Rebounder: Pau Gasol (8), Marc Gasol (6) - Marijonas Petravicius (8), Darius Lavrinovic (7)

Selbst gegen Kanonenfutter Litauen hatten die kriselnden Spanier Probleme. Erst nachdem die Balten die ersten 7:06 Minuten des zweiten Viertels punktlos blieben, setzte sich Spanien leicht ab. Garbajosa bedankte sich für seine Beförderung in die Starting Five mit 10 Punkten. Rubio lieferte starke 9 Assists. Jetzt kommt es für Spanien gegen Gastgeber Polen zum Finale um den Viertelfinal-Einzug.

Slowenien - Polen 76:60 (11:17, 20:12, 22:11, 23:20)

Topscorer: Erazem Lorbek (20), Jaka Lakovic (14) - David Logan, Szymon Szewczyk (beide 15)

Beste Rebounder: Erazem Lorbek (9), Uros Slokar (5) - Marcin Gortat (10), Maciej Lampe (7)

Slowenien konnte sich beim starken Frontcourt-Tandem Erazem Lorbek (gab auch noch 5 Assists) und Brezec (6 von 7 für 12 Punkte) bedanken, dass Nachbars 0 von 6 Dreier ohne Folgen blieb. Bei Gastgeber Polen setzte sich der Negativtrend fort. Nach starkem Turnierbeginn war es die dritte Niederlage in Folge, vor allem weil die bisher so starken Big Men Gortat und Lampe zusammen 3 von 17 aus dem Feld schossen. Ex-Alba-Forward Szewczyk tat sein Bestes, übertrieb es aber mit den Distanzwürfen (1 von 5). Mitentscheidend: Polen unterliefen 9 Turnover mehr (15:6).

Serbien - Türkei 64:69 n.V. (18:20, 15:16, 19:19, 0:5)

Topscorer: Milos Teodosic (16), Novica Velickovic (12) - Ersan Ilyasova (22), Ömer Asik (11)

Beste Rebounder: Nemanja Bjelica (8), Novica Velickovic, Nenad Krstic (beide 7) - Ersan Ilyasova (11), Hedo Türkoglu (7)

Wieder mal ein Krimi mit türkischer Beteiligung, wieder mit gutem Ende für die Osmanen. Dabei erwischte NBA-Star Türkoglu erneut einen miserablen Abend (1 von 16 für 4 Punkte), aber für den Raptors-Forward sprang der in bestechender Form spielende Ilyasova (Milwaukee) in die Bresche. Türkoglu erzielte in den letzten drei Spielen zusammen nur 17 Zähler. Glück für die Türken, dass bei den Serben mit Milenko Tepic (0 von 6) und Stefan Markovic (0 von 5) zwei Spieler so gar nichts aus der Distanz trafen. Thunder-Center Krstic (2 von 7 für 11 Punkte) enttäuschte ebenfalls. Ungewöhnlich: Serbien gelang in der OT kein Punkt (0 von 8 Würfe, dafür 4 Turnover).

16. September

Litauen - Serbien 79:89 (19:23, 18:18, 24:22, 18:26)

Topscorer: Jonas Maciulis (20), Darjus Lavrinovic, Marijonas Petravicius (beide 13) - Milos Teodosic (20), Nenad Krstic, Novica Velickovic (beide 16)

Beste Rebounder: Darjus Lavrinovic (8), Jonas Maciulis (5) - Nemanja Bjelica (8), Milos Teodosic, Nenad Krstic (beide 4)

Im letzten Spiel setzte es für Litauen die fünfte Niederlage im sechsten Spiel. Dabei sah es 4:29 Minuten vor Schluss gar nicht schlecht aus, als sie mit 75:71 in Führung lagen. Aber Serbien kam mit vier Dreiern in Folge zurück, stellte auf 83:75 und machte den Litauern den Garaus. Entscheidender Mann in dieser Phase: Milos Teodosic. Er traf zwei dieser Dreier und kam am Ende auf 20 Punkte und 12 Assists. Nach der Niederlage trat der litauische Nationaltrainer Ramunas Butautas von seinem Amt zurück. "Wir haben sehr schlecht gespielt und nur ein Spiel gewonnen. Deshalb muss ich das Team jetzt verlassen", sagte Butautas.

Polen - Spanien 68:90 (14:23, 12:19, 20:29, 22:19)

Topscorer: David Logan (20) Lucasz Koszarek (17) - Juan Carlos Navarro (23), Pau Gasol (20)

Beste Rebounder: Marcin Gortat (12), Lucasz Koszarek (5) - Felipe Reyes, Marc Gasol (beide 7)

Die Spanier haben den Traum des Gastgebers auf das Viertelfinale mit einer starken Vorstellung zerplatzen lassen. Von Beginn an ließ der Weltmeister keinen Zweifel aufkommen, wer das Parkett als Sieger verlassen wird. Gasol machte die ersten sieben Punkte der Partie, schon zwei Minuten vor Ende des ersten Viertels hatten die Spanier zehn Punkte Vorsprung. Danach kontrollierten sie das Spiel souverän. Auch weil Navarro einen klasse Tag erwischte und 7 von 9 Dreiern traf.

Türkei - Slowenien 67:69 (15:24, 17:15, 20:18, 15:12)

Topscorer: Ersan Ilyasova (16), Hidayet Türkoglu (12) - Bostjan Nachbar (16), Jaka Lakovic, Samo Udrih (beide 12)

Beste Rebounder: Ersan Ilyasova (7), Kerem Tunceri (5) - Erazem Lorbek (6), Uros Slokar (5)

Und der nächste Thriller der Türken - diesmal aber mit einem negativen Ende. Sechs Sekunden vor Schluss hatte die Türkei die Chance auf den Ausgleich. Ender Arslan zog zum Korb und hatte eigentlich einen offenen Korbleger, aber er entschied sich für den Pass nach Außen auf Engin Atsur. Die Türken wollten den Sieg und nicht den Ausgleich - aber Atsur verwarf den Dreier. Damit geht Slowenien und nicht die Türkei als Gruppenerster ins Viertelfinale. Auf die Osmanen wartet somit Griechenland.

 

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.
Slowenien4
1
9
2.Türkei4
1
9
3.Serbien32
8
4.Spanien328
5.Polen1
4
6
6.
Litauen055

 

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