Scherbarth rechnet mit langer Leidenszeit

SID
Sorgen bei Tobias Scherbarth nach seinem Mittelfußbruch
© Getty

Nach seinem Mittelfußbruch droht Tobias Scherbarth eine lange Genesungsphase: "Die komplette Stabilität wird wohl erst in einem Jahr wieder da sein", fürchtet der Stabhochspringer.

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Stabhochspringer Tobias Scherbarth fürchtet, sein vor einer Woche erlittener Mittelfußbruch könnte erst im kommenden Sommer richtig ausgeheilt sein.

"Die komplette Stabilität wird wohl erst in einem Jahr wieder zurückgekehrt sein", sagte der 23-Jährige in einer Pressemitteilung seines Vereins Bayer Leverkusen.

Scherbarth kann wegen der Verletzung nicht bei der Leichtathletik-WM in Berlin (15. bis 23. August) starten. Der Bruch war plötzlich und ohne Vorwarnung während der Qualifikation bei der Universiade in Belgrad aufgetreten.

"Die vergangenen Tage waren eine emotionale Achterbahnfahrt"

"Bei der dritten Anlaufkontrolle habe ich es gespürt, als es geknackt hat", sagte Scherbarth, der trotzdem noch 5,20m übersprang.

Am vergangenen Freitag wurde er in München operiert, trägt nun eine Schraube im Fuß, hat eine Schiene am Bein und geht an Krücken: "Die vergangenen Tage waren eine emotionale Achterbahnfahrt."

Zur WM, die sein erster großer Wettkampf werden sollte, will der gebürtige Leipziger trotzdem fahren. Eine Karte hat er schon, um seinem Vereinskollegen Malte Mohr, dem deutschen Meister Alexander Straub (Filstal) und dem Dormagener Björn Otto zuzuschauen. Otto war für Scherbarth nachgerückt.

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