Mokoena springt in Madrid Afrikarekord

SID
Mit 8,50m Weite verdrängte Godfrey Mokoena Sebastian Bayer von Platz drei der Weltrangliste
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Mit dem Afrikarekord von 8,50m ist der Südafrikaner Godfrey Mokoena in Madrid auf Platz drei der Weltrangliste hinter Dwight Phillips (8,74) und Irving Saladino (8,63) gesprungen.

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Nur wenige Stunden nachdem Weitspringer Sebastian Bayer bei der Leichtathletik-DM in Ulm mit 8,49m auf Rang drei der Weltrangliste gelandet war, wurde er auch schon wieder verdrängt. Der Südafrikaner Godfrey Mokoena sprang beim Grand Prix in Madrid 8,50 (1,3m/s Rückenwind) und damit einen Zentimeter weiter als der Bremer (1,6 RW).

Weiter als Mokoena sprangen in der laufenden Freiluftsaison Dwight Phillips aus den USA (8,74) und Irving Saladino aus Panama (8,63)

Sieg trotz Afrikarekord verpasst

In der spanischen Hauptstadt verpasste Mokoena trotz Afrikarekordes den Sieg, der mit 8,56 an den Australier Fabriece Lapierre ging. Doch dessen Weite wird nicht in die Bestenlisten aufgenommen, weil der Wind mit 3,7 m/s zu stark von hinten wehte. Erlaubt sind 2,0. Dritter wurde Olympiasieger Irving Saladino (Panama), der bei 8,43 landete (4,0 RW).

Gillick mit starken 44,77 Sekunden über 400m

Bei 33 Grad Celcius lief der ehemalige irische Hallen-Europameister David Gillick über 400m starke 44,77 Sekunden. Die Dreisprung-Olympiazweite Tatjana Lebedewa (Russland) landete bei 15,01, hatte aber auch zuviel Rückenwind (4,5).

Über 400m Hürden lief der Jamaikaner Isa Phillips 48,09 Sekunden. Das Diskuswerfen gewann der zweimalige Olympiasieger Virgilijus Alekna (Litauen) mit 67,20.

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