Bolt und Gay treten bei Trials an

SID
Olympiasieger Usain Bolt trifft bei den Trials auf Asafa Powell
© Getty

Für die Supersprinter Usain Bolt (Jamaika) und Tyson Gay (USA) stehen vor der WM in Berlin am Wochenende zunächst die nationalen WM-Ausscheidungen auf dem Programm.

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Dreifach-Olympiasieger Usain Bolt (Jamaika) und Dreifach-Weltmeister Tyson Gay (USA) sind am Wochenende die Stars ihrer nationalen Meisterschaften, die im Zeichen der Qualifikation für die Leichtathletik-WM in Berlin (15.-23. August) stehen. Ein Duell der beiden Sprint-Asse deutet sich dagegen vor dem Saisonhöhepunkt nicht an.

Bolt will sich nach seinen drei Weltrekordläufen bei den Sommerspielen in Peking in Kingston erneut über 100, 200 und 4x100m qualifizieren. Dabei trifft der 22-Jährige 9,69-Sprinter auf Asafa Powell, seinen Vorgänger als 100-m-Weltrekordler.

Titelverteidiger Gay mit Wildcard

In Eugene/US-Bundesstaat Oregon bestreitet Tyson Gay, der wie alle Titelverteidiger eine Wildcard des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF besitzt, möglicherweise nur einen Vorlauf über 100m.

"Wenn es gut läuft, werde ich ein oder zwei weitere Runden bestreiten", sagt der WM-Star von Osaka 2007, der nach seiner Negativ-Erfahrung von 2008 Vorsicht walten lässt. Gay hatte sich bei den US-Trials für Olympia über 200m verletzt, war in Peking nur über 100m angetreten und weit unter Form laufend nicht ins Finale gelangt.

Wariner startet über 200m

Von sieben anderen amerikanischen Titelverteidigern starten nur Kugelstoßer Reese Hoffa, Stabhochspringer Brad Walker, 100-m-Ass Allyson Felix (zusätzlich 200m) und 100-m-Hürdenläuferin Michelle Perry in Eugene in ihrer Spezialdisziplin.

Ein Trio läuft andere Distanzen: Jeremy Wariner (400) die 200m, Kerron Clement (400m Hürden) auf der flachen Stadionrunde und Bernhard Lagat (1500/5000m) strebt das Double über 800/1500m an.

Ein Duell Bolt kontra Gay bahnt sich vor Berlin nicht an. Der Jamaika-Star hat bereits drei Rennen am 7. Juli in Lausanne (200m), am 17. in Paris und am 24. Juli in London (je 100m) terminiert. Bei Gay ist laut Manager Mark Wetmore noch alles offen. Fest steht, dass er in Lausanne nicht über 200m starten wird.

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