Oldenburg gleicht gegen Bonn aus

SID
Rickey Paulding erzielte 16 Punkte für die EWE Baskets Oldenburg
© Getty

Im Kampf um den Titel haben die EWE Baskets Oldenburg ausgeglichen. Im zweiten Spiel der "best-of-five-Serie" gewannen die Norddeutschen gegen die Telekom Baskets Bonn mit 70:79.

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Die EWE Baskets Oldenburg haben in der Finalserie um die deutsche Basketball-Meisterschaft eine Vorentscheidung verhindert und sich für die Heimniederlage in der Auftaktpartie revanchiert.

Bei den Telekom Baskets Bonn siegten die Oldenburger in einer hart umkämpften Partie 79:70 (35:31) und glichen in der "Best-of-Five"-Serie zum 1:1 aus.

Gardner und Rowland Topscorer

Am kommenden Sonntag in Oldenburg (16.30 Uhr) können sich beide Teams ihren ersten Matchball für den Titelgewinn erarbeiten. Für beide wäre es der erste Titelgewinn der Vereinsgeschichte.

Bester Werfer aufseiten der Oldenburger war Jason Gardner mit 18 Punkten, bei den Bonnern überzeugte E.J. Rowland mit 19 Punkten.

Spektakulärer Start

Im Gegensatz zur ersten Finalbegegnung starteten beide Teams vor 6000 Zuschauern in der ausverkauften Arena ohne Nervosität und mit offenem Visier. Gelungene Dreier und einige spektakuläre Dunkings wechselten sich bis zur Mitte des ersten Viertels auf beiden Seiten ab, ehe sich die Gäste vor allem durch Rickey Paulding zwischenzeitlich auf 21:14 absetzten.

Der Amerikaner erzielte in den ersten zehn Minuten alleine elf Punkte und drei Rebounds.

Offenes Spiel bis zur Halbzeit

Nach der hochklassigen Anfangsphase verflachte das Spiel allerdings zusehends. Bei den munter durchwechselnden Oldenburgern erzielten die Ersatzspieler in den ersten sechs Minuten des zweiten Viertels nur zwei Punkte, die Bonner hatten dagegen erhebliche Probleme mit der Oldenburger Zonenverteidigung.

Dennoch hielten die Bonner beim 31:35-Halbzeitstand den Rückstand noch einigermaßen erträglich.

Vorentscheidung Ende des dritten Viertels

Erst gegen Ende des dritten Viertels konnten sich die Oldenburger vor allem dank einer stärkeren Offensivleistung als in der ersten Partie erstmals weiter absetzen.

Beim Stand von 60:49 (29.) betrug der Vorsprung erstmals mehr als zehn Punkte. Dennoch gaben die Bonner auch in der Schlussphase nie auf und arbeiteten sich Stück für Stück immer weiter an die Gäste heran.

Knapp vier Minuten vor Schluss betrug der Abstand nur noch zwei Punkte, jedoch schafften es die Bonner nicht mehr, dass Spiel noch zu wenden.

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