Spitzensportler bei Bundespräsidentenwahl dabei

SID
Heiner Brand ist nur einer von vielen Sportgrößen, die bei der Bundespräsidentenwahl dabei sind
© Getty

Wenn am Samstag der neue Bundespräsident gewählt wird, ist auch der deutsche Sport durch Athleten und Sportfunktionäre in der Bundesversammlung vertreten.

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Über ein Dutzend Top-Athleten und Sportfunktionäre gehören am Samstag der 13. Bundesversammlung an, deren 1224 Mitglieder den Bundespräsidenten wählen.

Darunter sind unter anderem für die CDU Triathlon-Olympiasieger Jan Frodeno, der viermalige Biathlon-Olympiasieger Sven Fischer und Ex-Box-Weltmeisterin Regina Halmich sowie für die SPD Handball-Bundestrainer Heiner Brand, der Athen-Olympiadritte im Trampolin-Turnen, Henrik Stehlik, und Fußball-U20-Nationalspielerin Nadine Keßler. Von der Linkspartei wurde die zweimalige Speerwurf-Olympiasiegerin Ruth Fuchs nominiert.

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Die Gruppe der Funktionäre wird von DOSB-Generaldirektor Michael Vesper (Bündnis 90/Die Grünen) angeführt. Auch Hessens LSB-Präsident Rolf Müller (CDU), Tennis-Präsident Georg von Waldenfels (CSU), DFB-Vize Rainer Koch, der Berliner Fußball-Präsident Bernd Schultz sowie der Präsident des VfB Stuttgart, Erwin Staudt (alle SPD), sind darunter.

Littbarski und Schockemöhle erste sportliche Wahlmänner

Nominiert wurden die Wahlmänner und -frauen von den Landtagsfraktionen. Für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren Amtsinhaber Horst Köhler (CDU), die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Gesine Schwan (SPD), der Schauspieler Peter Sodann (Linkspartei) sowie der Handwerker und Liedermacher Frank Rennicke (NPD/DVU).

Seit 1989 wählt der Sport regelmäßig den Bundespräsidenten mit. Den Anfang machten bei der Wiederwahl von Richard von Weizsäcker vor 20 Jahren Fußballer Pierre Littbarski und Springreiter Paul Schockemöhle. Seitdem waren unter anderem Eisschnelläuferin Claudia Pechstein, Biathletin Uschi Disl und Rodler Georg Hackl dabei.

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