Doping-Trubel um Marco Kutscher

SID
Der Hengst von Marco Kutscher wurde in Hongkong womöglich mit einem verbotenen Präparat behandelt
© Getty

Dem Hengst Cornet Obolensky des deutschen Reiters Marco Kutscher wurde bei den Olympischen Spielen in Hongkong womöglich mit einem verbotenen Präparat behandelt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Gut acht Monate nach dem Ende der Olympischen Spiele droht dem deutschen Reitsport ein neuer Doping-Skandal.

Dem Hengst Cornet Obolensky des deutschen Reiters Marco Kutscher (Hörstel) wurde in Hongkong nach der ersten Runde im Nationenpreis eine Spritze mit den Präparaten Arnika und Lactanase verabreicht. Der Vorfall kann zu einem Doping-Fall werden. Das berichtet der Spiegel in seiner neuesten Ausgabe.

Kutscher: "Mein Pferd wurde mit Arnika und Lactanase behandelt"

"Das stimmt. Mein Pferd wurde mit Arnika und Lactanase behandelt. Ob das angemeldet war, weiß ich nicht", sagte Kutscher dem "Sport-Informations-Dienst".

Die Behandlung mit den Substanzen zur Förderung des Stoffwechsels soll, so Kutscher, mit dem deutschen Tierarzt Björn Nolting abgesprochen gewesen sein.

Wenn die Behandlung offiziell nicht angemeldet gewesen war, droht Ärger. Dann handelt es sich um Manipulation, weil für den Wettkampf im Reitsport die Nulllösung gilt. Dem Reiter droht ein nachträgliches Verfahren durch den Weltreiter-Verband FEI.