Drei Deutsche in den Top Ten

SID
Landete als bester Deutscher auf Rang vier: Maik Petzold
© Getty

Gleich drei deutsche Triathleten haben sich unter die Top Ten gekämpft. Maik Petzold belegte als bester Deutscher bei der zweiten Station der WM-Serie in Madrid den vierten Rang.

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Die deutschen Triathleten haben auf der zweiten Station der WM-Serie in Madrid eine starke Teamleistung gezeigt. Olympiasieger Jan Frodeno (Saarbrücken) kam 285 Tage nach seinem Triumph von Peking in einer Zeit von 1:53:19 Stunden auf den zehnten Platz. Noch besser waren Maik Petzold (Saarbrücken), der nach dem dem Wettkampf über die olympische Distanz (1,5km Schwimmen, 40km Radfahren und 10km Laufen) in 1:52:32 Stunden als Vierter ins Ziel kam und Christian Prochnow (Witten), der mit einer Zeit von 1:53:17 Stunden auf dem achten Platz landete.

Den Sieg in Madrid sicherte sich der Engländer Alistair Brownlee (1:51:27) vor dem Australier Courtney Atkinson (1:52:14) sowie Lokalmatador und Weltmeister Javier Gomez (1:52:19). In Abwesenheit des erkrankten Ex-Weltmeisters Daniel Unger (Mengen) hatten die weiteren deutschen Starter Sebastian Rank (Witten/Platz 26), Justus Steffen (Schramberg/35) und Nils Frommhold (Potsdam/ausgeschieden) nichts mit dem Ausgang des Wettkampfs zu tun.

Pilz verpasst Podest

Bei den Frauen hat die ehemalige EM-Dritte Christiane Pilz das Siegerpodest nur knapp verpasst und belegte den vierten Platz. Die Rostockerin lag mit ihrer Zeit von 2:06:01 Stunden nur drei Sekunden hinter Siegerin Andrea Hewitt aus Neuseeland. Auf dem zweiten Platz landete Lisa Norden (Schweden) vor Jessica Harrison (Frankreich).

Als zweitbeste Deutsche belegte Anja Dittmer (Neubrandenburg) den zwölften Platz. Ricarda Lisk (Waiblingen) landete auf dem 26. Rang. Svenja Bazlen (Waiblingen) und Sarah Fladung (Braunschweig) kamen nicht ins Ziel.

Ziel der Triathletinnen und Triathleten ist es, sich für das WM-Finale am 13. September an der australischen Goldküste zu qualifizieren. Dazu kann jeder Athlet maximal vier der sieben Rennen in die Gesamtwertung einbringen. Insgesamt ist die Serie mit 150.000 Dollar dotiert.

Frodeno hofft auf stärkere Popularität der Sportart

Frodeno beurteilt den neuen WM-Modus generell positiv.

"Ich bin ein Wettkampftyp und bestreite gerne mehrere Rennen im Jahr", sagte der 27-Jährige: "Zudem hoffe ich auf eine stärkere TV-Präsenz und mehr Popularität für unsere Sportart - aber Voraussetzung ist natürlich der Erfolg."

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