Die Leichtathletik-WM in Berlin (15. bis 23. August) wird von einem breit gefächerten kulturellen Rahmenprogramm begleitet werden.
Eine große Auftaktveranstaltung am 14. August rund um das Brandenburger Tor, ein Kulturstadion auf dem Pariser Platz und eine Open-Air-Fotoausstellung auf dem Berliner Prachtboulevard "Unter den Linden" bilden die drei Komponenten des am Freitag in der deutschen Hauptstadt vorgestellten Kulturprogrammms.
Kostenlose Veranstaltungen werden durch WM-Sondermünze finanziert
Die für die Besucher kostenlosen Veranstaltungen werden mit zwei Millionen Euro aus dem Verkauf einer WM-Sondermünze vom Bundesministerium des Innern (BMI) finanziert.
"Sport und Kultur spiegeln die Vielfalt der deutschen Hauptstadt wider. Das Kulturstadion ist eine Chance, im Herzen der Stadt viele Menschen anzusprechen", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit.
"Zuletzt war Berlin in einer Studie weltweit die zweitbeste Stadt für Sportgroßereignisse. Wir haben den Ehrgeiz, Melbourne von Platz eins zu verdrängen", meinte der SPD-Politiker.
Kulturstadion Mittelpunkt des Kulturprogrammes
Mittelpunkt des Kulturprogrammes ist das Kulturstadion. Auf der Bühne des dem Berliner Olympiastadion nachempfundenen Veranstaltungsortes findet an den neun WM-Tagen unter dem Motto "Körper - Kunst der Bewegung" ein buntes Show-Programm mit zahlreichen internationalen Gästen statt. Als Höhepunkt wird am Finaltag (Sonntag, 23. August) der englische Star-Geiger Nigel Kennedy auftreten.
"Das Ziel ist es, Berlin als Gastgeber zu präsentieren. Sport und Kultur werden zu oft zu Unrecht gegeneinander ausgespielt. Das Kulturstadion ist eine internationale Begegnungsstätte, in der Kultur und Sport aufeinandertreffen", sagte der Projektleiter des Kulturstadions, Eric Engelbracht.
Die Fotoausstellung auf der Straße "Unter den Linden" wird eine Auswahl der besten Aufnahmen aus 125 Jahren Leichtathletik-Fotografie zeigen.
Die insgesamt 60 Bilder können bereits ab dem 23. Juli betrachtet werden. Informationen zur Auftaktveranstaltung, bei der rund 10.000 Besucher erwartet werden, wurden noch nicht bekannt gegeben.
