Die Suche nach dem neuen Nowitzki

Von SPOX
Bundestrainer Dirk Bauermann (M.) ist mittendrin bei der Suche nach den Nationalspielern von morgen
© Getty

Deutschland sucht nicht nur den Superstar in Sachen Popmusik, sondern auch die Basketball-Helden von morgen. Das Projekt "Talente mit Perspektive" geht in die Finalrunde.

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Die jungen Spielerinnen und Spieler der Altersklasse U14 - und damit die Zukunft des deutschen Basketballs - spielten den DBB-Bundestrainern in den vergangenen Monaten an vier Standorten (Münster, Hannover, Nürnberg und Dessau) vor.

Am Wochenende (15.-17. Mai) ist es dann für die 96 auserwählten jungen Talente soweit: die finale Sichtung durch die Bundestrainer des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) - unter ihnen auch Männercheftrainer Dirk Bauermann - steht in der Sporthalle der Pestalozzischule in Wetzlar an.

Mit Blick auf Olympia

Nicht möglich wäre ein Projekt dieser Größenordnung ohne einen starken Partner. "Man kann das gar nicht hoch genug bewerten. Die Unterstützung, die uns die ING-DiBa mit diesem Projekt liefert, ist existenziell wichtig für unseren Verband. Es ist nicht selbstverständlich für einen Partner, dass er sich auch abseits des in der Öffentlichkeit stehenden Hochleistungssports engagiert. Umso froher sind wir, dass die ING-DiBa seit vielen Jahren auch den Nachwuchs unterstützt und uns damit sehr weiter hilft", sagen DBB-Präsident Ingo Weiss und Bauermann unisono.

Seit nunmehr zwei Jahren arbeiten der DBB und ING-DiBa beim Projekt "Talente mit Perspektive" zusammen.

"Neben der Förderung des Leistungssports ist es für uns nur logisch und konsequent, auch an die Zukunft zu denken und die Talentsuche zu unterstützen. Und zwar frühzeitig auch schon mit Blick auf Olympia 2020", sagt Dr. Linda Dahm, Marketingleiterin der ING-DiBa.

Die Spannung steigt für die Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet. Alle Talente haben hart trainiert und wollen die Bundestrainer von sich überzeugen.

400 Talente am Start

Dass der Puls bei vielen Jugendspielern steigt, wenn sie ihr Können vor den Bundestrainern beweisen müssen, ist klar: "Man will es besonders gut machen, zeigen, was man drauf hat, da geht auch schon mal etwas daneben", erzählt Robert aus Tübingen die verzwickte Situation, in der viele Spielerinnen und Spieler stecken.

Die schwierige Auswahl aus den knapp 400 Talenten mussten die DBB-Bundestrainer vornehmen. "Das war nicht immer leicht, denn an den Standorten herrschte teilweise ein hohes Niveau", erklärt Bauermann. Zuletzt waren es 180 Teilnehmer in Nürnberg (Jungen) und Dessau (Mädchen), die sich für das Finalturnier qualifizieren wollten.

Karten neu gemischt

Traten die U-14-Talente in den bisherigen Veranstaltungen in ihrem Landesteam an, werden die Karten in Wetzlar neu gemischt. Die DBB-Bundestrainer haben bei ihrem Auswahlverfahren jeweils zwei Mannschaften in den teilnehmenden Städten zusammengestellt, in denen sich die jungen Spieler bei der Finalveranstaltung behaupten müssen.

Wie hoch die Veranstaltung bei den verantwortlichen Trainern im Kurs steht, zeigt die Tatsache, dass fast alle DBB-Bundestrainer in Wetzlar vor Ort sind.

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