US-NOK und IOC legen Finanzstreit bei

SID
IOC-Präsident Jacques Rogge und der US-NOK sind endlich auf einen Nenner gekommen
© Getty

Das US-NOK und das Internationale Olympische Komitee (IOC) haben bei der Verteilung der Milliarden-Einnahmen aus den Olympischen Spielen eine Lösung gefunden.

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Im Streit um die Bevorteilung des US-NOK (USOC) bei der Verteilung der Milliarden-Einnahmen aus den Olympischen Spielen haben sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) und USOC auf den Zeitplan für eine Lösung verständigt.

Damit soll sichergestellt werden, dass Chicagos Bewerbung um die Sommerspiele 2016 nicht gefährdet wird. Die Spiele werden am 2. Oktober dieses Jahres in Kopenhagen vergeben.

USOC zukünftig an Olympia-Kosten beteiligt

Einigkeit herrscht bereits darüber, dass sich das USOC zukünftig an den Kosten für die Olympischen Spiele beteiligt. "In welcher Höhe, müssen wir noch besprechen", erklärte IOC-Präsident Jacques Rogge auf der Abschluss-PK der IOC-Tagungen in Denver.

Außerdem soll 2013 über den Anteil verhandelt werden, den das USOC ab 2021 aus den Einnahmen des IOC erhält.

Der aktuelle Vertrag garantiert dem USOC 12,75 Prozent der TV-Gelder des IOC aus den USA und 20 Prozent der Sponsorengelder aus dem internationalen Top-Programm.

450 Millionen Dollar erwartet

Für die Winterspiele 2006 in Turin und die Sommerspiele 2008 in Peking kassierte das USOC so rund 364 Millionen US-Dollar (191 Mio. TV plus 173 Mio. Sponsorengelder).

Das entspricht ungefähr der Summe, die alle anderen NOKs gemeinsam erhielten. Für die Periode 2010 bis 2012 werden mindestens 450 Millionen Dollar erwartet.