Bubka glaubt an saubere Spitzenleistungen

SID
Ex-Stabhochspringer Sergej Bubka glaubt an saubere Spitzenathlethen
© Getty

Trotz zahlreicher Doping-Hiobsbotschaften in der letzten Zeit, glaubt Stabhochsprung-Weltrekordler Sergej Bubka an saubere Spitzenleistungen in der Leichtathletik.

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Stabhochsprung-Weltrekordler Sergej Bubka glaubt trotz zahlreicher Dopingskandale an saubere Spitzenleistungen in der Leichtathletik.

"Manchmal suchen die Leute Begründungen, warum sie nicht gewonnen haben und erklären das dann mit Doping der Konkurrenz", sagte der Vizepräsident des Weltverbandes IAAF bei einem Pressegespräch am Rande der Council-Tagungen in Berlin.

Bubka: Auch in Zukunft wird es Betrüger geben

Seit Gründung der Welt-Anti-Doping-Agentur 1999 habe die Jagd nach Dopern große Fortschritte gemacht, meinte der Ukrainer, der 1988 in Seoul Olympiasieger geworden war und mit 6,15 m (Halle) höher als jeder andere sprang.

"Trotzdem wird es auch in Zukunft Betrüger geben." Die IAAF gebe jährlich drei Millionen Euro für den Kampf gegen Doping aus.

Zugleich sprach sich Bubka für den Erhalt der Leichtathletik in ihrer gesamten Breite mit allen 47 olympischen Disziplinen aus. "Wir müssen uns reformieren, aber dabei an Traditionen festhalten."

Weltmeisterschaften sollen weiterhin neun Tage dauern

Bis Sonntag berät das IAAF-Council in Berlin über die Zukunft der Sportart und ihrer alle zwei Jahre stattfindenden Weltmeisterschaften. Es zeichnet sich ab, dass diese auch 2011 in Daegu und 2013 in Moskau wie bisher neun Tage dauern.

Allerdings soll es abends eine kompaktere und fernsehtauglichere Präsentation der Finals geben. Pro Tag sollen mindesten vier Entscheidungen fallen.

Die Reformen sind notwendig, um weiterhin lukrative Fernsehverträge abschließen zu können. Derzeit verhandelt die IAAF mit der European Broadcasting Union (EBU) über die Rechte für die Jahre 2011 und 2013.

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