Oldenburg baut Tabellenführung aus

SID
Coach Predrag Krunic freut sich über die Tabellenführung seiner Oldenburger
© Getty

Mit einem Heimsieg gegen Paderborn haben die EWE Baskets aus Oldenburg ihre Führung in der Basketball-Bundesliga ausgebaut. Verfolger Göttingen verlor bei den Artland Dragons.

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Die EWE Baskets Oldenburg zeigen weiterhin Größe. Mit dem elften Heimsieg in Folge baute die Mannschaft von Coach Predrag Krunic ihren Vorsprung an der Tabellenspitze aus.

Nach dem 82:65 (40:34) am 25. Spieltag über die Paderborn Baskets beträgt der Vorsprung auf den niedersächsischen Rivalen MEG Göttingen nunmehr vier Punkte.

"Es war nach der anstregenden Reise nach Istanbul kein einfaches Spiel für uns. Aber einem offensivstarken Gegner wie Paderborn nur 65 Punkte zu erlauben, das spricht für sich. Ich bin zufrieden", meinte Krunic nach dem kampfbetonten Spiel vor 3148 Zuschauern in der abermals ausverkauften EWE-Arena.

Konzentration der Baskets liegt auf Titelendspurt

Mit einem Sieg (89:82) bei Galatasaray Istanbul am vergangenen Dienstag hatte sich Oldenburg aus der EuroChallenge verabschiedet, die Konzentration liegt beim letztjährigen Playoff-Halbfinalisten einzig auf dem Titelendspurt. "Wir wollen beweisen, dass der Aufwärtstrend der vergangenen Saison kein Strohfeuer war", sagte Krunic.

Erste Schwächen zeigt hingegen Verfolger Göttingen. Mit dem 66:71 (34:35) bei den Artland Dragons in Quakenbrück kassierte das Überraschungsteam der Saison bereits die zweite Niederlage in Folge.

"Wir waren nicht organisiert und zu passiv im Angriff", klagte Coach John Patrick, für dessen Team allein 20 Ballverluste in der Statistik standen: "Aber die Mannschaft hat gekämpft, es ist nicht peinlich, hier zu verlieren."

Göttinger wollen in Erfolgsspur zurückkehren

Schon am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten LTi Giessen 46ers wollen die Göttinger in die Erfolgsspur zurückkehren. Die Hessen leisten sich eine 78:81 (37: 38)-Niederlage bei ratiopharm Ulm und belegen mit 14:34 Punkten weiterhin den vorletzten Tabellenplatz. "Die Niederlage tut weh, aber sie wird uns nicht umwerfen", verkündete 46ers-Coach Wladimir Bogojevic.

Ulm verbesserte dagegen seine Bilanz auf 32:16 Zähler und bleibt im Rennen um eine gute Ausgangsposition für die Playoffs. Nur zwei Punkte besser belegen die Telekom Baskets Bonn nach dem allerdings mühsamen 69:66 (32:37) über Schlusslicht Eisbären Bremerhaven (8:40) den dritten Rang.

Bonns Gedanken schon beim EuroChallenge-Viertelfinale?

Bonns Coach Michael Koch vermutet, dass seine Spieler schon mit ihren Gedanken beim EuroChallenge-Viertelfinale gegen Virtus Bologna sind. "Wir sind das einzige im Europapokal verbliebene deutsche Team, und wir freuen uns auf das nächste Spiel", meinte der Europameister von 1993:

"Es ist immer schwierig, eine Mannschaft auf einen Gegner einzustellen, der auf Platz 18 liegt. Da kannst du dir den Mund fusselig reden, und keiner hört dir zu. Das hat besonders die erste Halbzeit gezeigt."

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