Unfall von Pistorius geht glimpflich aus

SID
"Nur" Gesichtsverletzungen und Blutergüsse: Oscar Pistorius hatte bei seinem Unfall Glück im Unglück
© Getty

Oscar Pistorius ist nach einem Bootsunfall in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der südafrikanische Prothesensprinter hatte Gesichtsverletzungen und Blutergüsse erlitten.

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Der südafrikanische Prothesensprinter Oscar Pistorius ist nach einem Bootsunfall mit Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus in Johannesburg eingeliefert worden.

"Er hat leichte Gesichtsverletzungen, Risswunden und Blutergüsse erlitten", wird ein behandelnder Arzt von der südafrikanischen Nachrichtenagentur "SAPA" zitiert. "Es geht ihm gut. Sein Gehirn funktioniert normal und er ist zu 100 Prozent bei Bewusstsein. Wir können ihn bald entlassen."

Teilnahme am Paralympic World Cup nicht in Gefahr

Sein Manager Peet van Zyl erklärte, der 22-Jährige sei mit einem Freund mit einem normalen Schnellboot auf dem Vaal River unterwegs gewesen, als sich der Unfall ereignete. Zunächst hatte es in Medienberichten geheißen, Pistorius sei in der Klinik notoperiert worden.

"Oscar wurde den Nachmittag über an Nase und Kiefer operiert und danach zur Überwachung auf die Intensivstation verlegt", stellte van Zyl klar. Pistorius' Teilnahme am Paralympic World Cup (20. bis 25. Mai in Manchester) sei voraussichtlich nicht gefährdet.

Im vergangenen Jahr hatte Pistorius, dem im Alter von elf Monaten wegen eines Gendefektes die Unterschenkel amputiert wurden, vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS durchgesetzt, dass er auch bei Wettkämpfen der Nicht-Behinderten zugelassen wird.

Seine Karbon-Prothesen würden Pistorius keinen Vorteil verschaffen, hieß es damals in der Begründung des CAS. Für die Olympischen Spiele in Peking hatte der Athlet die Qualifikationsnorm allerdings verpasst.

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