Albatrosse wollen über Ljubljana ins Achtelfinale

SID
Will mit seinem Team ins Achtelfinale: Alba-Trainer Luka Pavicevic
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Basketball-Bundesligist Alba Berlin träumt in der Euroleague vom großen Wurf. Mit einem Sieg gegen Olimpija Ljubljana wollen die Albatrosse heute ins Achtelfinale einziehen.

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Für Alba Berlin schlägt heute die Stunde der Wahrheit. Der deutsche Basketball-Meister will mit einem Sieg gegen den slowenischen Meister Olimpija Ljubljana in der Euroleague den Sprung unter die besten 16 Teams Europas schaffen.

Der erste Schritt wurde mit dem 79:75-Erfolg bei Joventut Badalona in der Vorwoche bereits getan. Der starke Auftritt beim spanischen Pokalsieger gibt den Albatrossen Mut.

Alba baut auf die Unterstützung der Zuschauer

"Um die Top-16-Runde zu erreichen, müssen wir gegen Ljubljana nun den zweiten Schritt folgen lassen. Bisher haben uns die Auftritte vor unseren unglaublichen Zuschauern immer beflügelt. Ich hoffe, wir können auch diesmal davon profitieren", sagte Albas Trainer Luka Pavicevic, dessen Team in dieser Saison bisher nur eine Heimniederlage (68:73 gegen Tau Vitoria) kassierte.

Der serbische Coach warnt allerdings vor Olimpija, obwohl es in der europäischen Königsklasse gegen den Tabellenletzten der Gruppe C geht: "Wir haben das Hinspiel 67:76 verloren. Zudem wollen sie unter ihrem neuen Trainer Jure Zdovc und mit ihrem neuen US-Spielmacher Lorinza Junior Harrington einen erfolgreichen Neustart nach ihrer unglücklichen ersten Saisonhälfte."

Allerdings könnten die Berliner selbst bei einer Niederlage die Top-16-Runde erreichen. Dazu müsste das Pavicevic-Team auf eine gleichzeitige Niederlage von Badalona bei Tabellenführer Tau Vitoria hoffen. Sollte die Qualifikation geschafft werden, erwartet Alba-Manager Marco Baldi durch die drei zusätzlichen Heimspiele lukrative Mehreinnahmen "im niedrigen sechsstelligen Bereich".

Quakenbrück übersteht Gruppenphase im EuroCup

Während Alba am letzten Hauptrunden-Spieltag um das Weiterkommen in der Euroleague kämpft, hat Pokalsieger Artland Dragons Quakenbrück eine internationale Klasse tiefer im EuroCup als einziges deutsches Team die erste Gruppenphase überstanden. Im entscheidenden Spiel besiegten die Niedersachsen Zeleznik Belgrad 73:62 und sicherten sich damit die Teilnahme an der zweiten Gruppenphase der besten 16 Mannschaften.

"Ich bin sehr glücklich und dankbar. Das war eines unser besten Spiele in der Verteidigung" sagte Dragons-Headcoach Thorsten Leibenath. Überragender Werfer der Gastgeber, die nun auf Iurbentia Bilbao, Spirou Charleroi und Lietuvos Rytas Vilnius treffen, war Darren Fenn mit 20 Punkten.

Dagegen setzte es für die bereits vorher ausgeschiedenen Brose Baskets Bamberg im sechsten EuroCup-Spiel die sechste Niederlage. Vor eigenem Publikum verloren die Franken 53:67 gegen Roter Stern Belgrad.

Oldenburg und Bonn in der EuroChallenge eine Runde weiter

In der drittklassigen EuroChallenge erreichten Bundesliga-Spitzenreiter EWE Baskets Oldenburg und die Telekom Baskets Bonn die nächste Runde. Oldenburg trifft nach dem 79:70-Sieg gegen Hapoel Jerusalem nun auf BC Kiew, Galatasaray Istanbul und Virtus Bologna.

Bonn bekommt es nach dem 86:72-Erfolg bei Hyeres Toulon mit Cholet Basket, Eiffel Towers Hertogenbosch und Belgacom Lüttich zu tun.

Die Skyliners Frankfurt verabschiedeten sich dagegen nach der 46:78-Niederlage beim BC Kiew aus dem Wettbewerb.

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