Chinas Hürden-Star Liu Xiang droht Operation

SID
Chinas Hürden-Star Liu Xiang bei den Good Luck Beijing 2008 China Athletics Open
© Getty

Dem chinesischen 110-m-Hürdensprinter Liu Xiang droht eine Operation an der verletzten Achillessehne. Ärzte aus den USA haben dem Olympiasieger von 2004 zu diesem Eingriff geraten.

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US-amerikanische Spezialisten raten Chinas Hürden-Star Liu Xiang zur Operation. Der tragische Held der Olympischen Sommerspiele von Peking hat allerdings noch nicht entschieden, ob er den Eingriff an der verletzten rechten Achillessehne wirklich vornehmen lassen will.

Liu wollte in den USA drei Experten konsultieren, darunter in Houston/Texas auch den Arzt von Basketballer Yao Ming, dem zweiten großen Sportstar Chinas.

WM-Start in Gefahr

Vor einer Woche hatte Cheftrainer Feng Shuyong vom chinesischen Leichtathletik-Verband erklärt: "Liu Xiangs Problem ist nicht nur seine Achillessehne, sondern vor allem der Schatten über seiner Psyche."

Laut Trainer Sun Haiping konnte Liu in den letzten Wochen leicht trainieren, aber an ein Comeback sei - mit oder ohne Operation - nicht vor Juni 2009 zu denken. Somit wäre die Zeit knapp im Hinblick auf die WM in Berlin (15. bis 23. August), die der 25-Jährige noch immer als nächstes großes Ziel nennt.

Der 110-m-Hürden-Olympiasieger von Athen 2004 hatte seinen Weltrekord vor den Sommerspielen bereits an den Kubaner Dayron Robles verloren, der dann im August auch Gold in Peking gewann.