Verdasco/Lopez bringen Spanien mit 2:1 in Front

SID
Fernando Verdasco (rechts) und Feliciano Lopez brachten Spanien mit 2:1 in Führung
© Getty

Spanien ist im Kampf um den Davis-Cup einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Im Finale gegen Argentinien brachte das Doppel Verdasco/Lopez die Iberer 2:1 in Führung.

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Spaniens Tennis-Team winkt auch ohne seinen Star Rafael Nadal der dritte Triumph im Davis-Cup nach 2000 und 2004.

Fernando Verdasco und Feliciano Lopez gewannen am Samstag in Mar del Plata das vorentscheidende Doppel gegen David Nalbandian/Agustin Calleri nach 3:18 Stunden und fünf Matchbällen mit 5:7, 7:5, 7:6 (7:5), 6:3 und brachten die Iberer dadurch gegen Gastgeber Argentinien 2:1 in Führung.

Spanien fehlt nur noch ein Sieg

Spanien benötigt in den beiden Einzeln am Schlusstag nun nur noch einen Sieg.

Zunächst stehen sich ab 15.00 Uhr der Argentinier Juan Martin del Potro und David Ferrer gegenüber, die letzte Partie bestreiten David Nalbandian und Nadal-Ersatz Feliciano Lopez.

Der Unterstützung von Rafael Nadal konnten sich die Spanier sicher sein.

Nadal fiebert via Telefon mit

Der 22 Jahre alte Weltranglistenerste, der aufgrund einer Sehnenentzündung im Knie in Mar del Plata fehlt, hatte in seinem Urlaubsdomizil Mauritius am Freitag Mitte des ersten Spiels zwischen Nalbandian und Ferrer plötzlich keinen Fernsehempfang mehr. Daraufhin hielt er praktisch dauerhaft Telefonkontakt zu den spanischen Betreuern.

"Ich habe dann alle zwei Minuten bei unserem Team in Argentinien angerufen", berichtete Nadal dem Radiosender Cadena Ser.

Über seine Handyrechnung machte sich der Multimillionär dabei aber erst in zweiter Linie Gedanken: "Ich war so nervös und habe immer Vamos Espana gerufen."

Argentinien droht erste Heimniederlage seit zehn Jahren

Trotz des Daumendrückens aus der Ferne hatte Ferrer schließlich gegen Nalbandian verloren.

Anschließend sorgte Feliciano Lopez jedoch durch seinen Erfolg gegen Shootingstar Juan Martin del Potro für den Ausgleich.

Für Argentinien wäre es die erste Heimniederlage seit zehn Jahren. Zudem wäre auch bei der dritten Finalteilnahme nach 1981 und 2006 der Traum vom Erfolg im Davis-Cup geplatzt.