Georg von Waldenfels weiter DTB-Präsident

SID
Georg von Waldenfels wurde trotz der Krise im DTB als Präsident im Amt bestätigt
© Getty

Der Deutsche Tennis Bund (DTB) wird weiter von Georg von Waldenfels als Präsident angeführt. Der 64-Jährige wurde auf der DTB-Mitgliederversammlung wiedergewählt.

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Trotz eines Verlustes von über zwei Millionen Euro im Jahr 2007 und der Krise um das ATP-Turnier in Hamburg bleibt Georg von Waldenfels Präsident des Deutschen Tennis Bundes (DTB).

Präsidium bleibt komplett im Amt

Der Münchner wurde auf der 60. DTB-Mitgliederversammlung in Hamburg ohne Gegenkandidaten für drei weitere Jahre im Amt bestätigt. Der 64-Jährige erhielt bei der Wahl 90 der insgesamt 115 Delegiertenstimmen. Mit von Waldenfels wurde das gesamte bisherige Präsidium bestätigt.

Zuvor erteilte Hamburgs Sport- und Kultursenatorin Karin von Welck den Hoffnungen des DTB auf finanzielle Unterstützung der Stadt für das ATP-Turnier in der Hansestadt praktisch eine Absage. "Große Veranstaltungen wie die Ihre müssen sich in erster Linie selbst tragen", erklärte die Senatorin, "wir können vor allem ideelle Hilfe leisten."

DTB steckt tief in den roten Zahlen

Schatzmeister Ulrich Kroeker stellte bei der Vorstellung der Zahlen fest: "Der DTB steckt in einer Krise."

Er musste in seinem Kassenbericht für das Geschäftsjahr 2007 einen Verlust von insgesamt rund 2,3 Millionen Euro einräumen. Der größte Posten waren die Verfahrenskosten für die Klage gegen die ATP, die mit 1,45 Millionen Euro zu Buche schlugen.

Die Durchführung des Turniers am Rothenbaum kostete den Verband insgesamt etwa 800.000 Euro. Dadurch sank das Eigenkapital von über zehn auf rund 8,3 Millionen Euro. Das Präsidium wurde dennoch von der Versammlung entlastet.

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