Trainer stürzt über Dopingskandal

SID
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Plamen Asparuhow, Tainer der bulgarischen Gewichtheber, ist nach dem Dopingskandal zurückgetreten. Im Vorfeld der Olympischen Spiele waren elf Heber des Dopings überführt worden.

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Der bulgarische Gewichtheber-Trainer Plamen Asparuhow hat die Verantwortung für den Dopingskandal vor den Olympischen Spielen übernommen und seinen Rücktritt eingereicht. Laut Anton Kodschabaschew, Präsident des bulgarischen Gewichtheber-Verbandes, habe die Generalversammlung diesem Ansinnen entsprochen.

Elf bulgarische Heber waren bei einer Trainingskontrolle vor den Sommerspielen von Peking des Dopings überführt worden. Ein Nachfolger für Asparuhow wird vorerst nicht eingesetzt.

"Wir brauchen keinen neuen Trainer. Wir bereiten keine Athleten für irgendeinen Wettkampf vor. Die meisten der für vier Jahre gesperrten Gewichtheber sind über 25 Jahre und haben beschlossen, ihre Laufbahn zu beenden", erklärte Kodschabaschew.

Verbands-Präsident setzt sich für Reduzierung der Doping-Sperren ein

Der Funktionär der langjährigen Gewichtheber-Weltmacht will sich aber dafür einsetzen, dass die Sperre einiger Athleten auf zwei Jahre reduziert und ihnen so die Möglichkeit zur Rückkehr in den Sport gegeben wird.

Lebenslang gesperrt wurden vom Weltverband IWF die Wiederholungstäter Georgi Markow und Alan Zagajew, neun weitere Athleten dürfen vier Jahre nicht an Wettkämpfen teilnehmen.