Vuelta: Frustrierter Bettini siegt im Regen

SID
Paolo Bettini
© Getty

Im strömendem Regen hat Weltmeister Paolo Bettini auf der zwölfte Etappe seinen zweiten Erfolg bei der 63. Vuelta erkämpft.

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Nachdem er zuvor frustriert von der Verpflichtung Stefan Schumachers durch seine Quick-Step-Mannschaft erfahren hatte, setzte sich der Athen-Olympiasieger aus Italien nach 186 Kilometern von Burgos nach Suances am Schlussanstieg im Spurt einer großen Spitzengruppe vor Gerolsteiner-Profi Davide Rebellin (Italien) und Damiano Cunego (Italien) durch.

Bettini, der zuvor erklärt hatte, seinen Rennstall verlassen zu wollen, rückte sich damit für potenzielle neue Teams verstärkt in den Blickwinkel.

Temperatur-Sturz um acht Grad

Großer Verlierer des Tages war der bisher viertplatzierte Spanier Alejandro Valverde, der mehr als drei Minuten auf die Spitze mit den anderen Favoriten verlor und nun kaum noch Chancen auf den Vuelta-Gesamterfolg besitzt.

Neben den klitschnassen Straßen machte den Rad-Profis auf der welligen Etappe auch ein Temperatur-Sturz von 22 auf auf 14 Grad Celsius zu schaffen.

Im Gesamtklassement behauptete Egoi Martinez weiter das Goldene Trikot des Gesamt-Führenden. Der Spanier vom baskischen Euskaltel-Team führt weiter mit elf Sekunden vor Levi Leipheimer (USA) vom Astana-Rennstall.

Hinault, Casar und Quinziato teilen sich Wertungen

Wieder hatte ein Ausreißer-Trio mit den beiden Franzosen Sebastien Hinault und Sandy Casar sowie dem Italiener Manuel Quinziato das Geschehen bestimmt und war bereits bei Kilometer acht entwischt.

150 Kilometer fuhren die drei an der Spitze und machten alle Sprint- und Bergwertungen bei den widrigen Bedingungen unter sich aus, ehe sie 26 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt wurden.