Die Weltranglisten-Siebte setzte sich nach hartem Kampf in Madrid gegen die Ranglisten-29. Anabel Medina Garrigues mit 5:7, 6:3, 6:4 durch.
Damit gelang der aktuell dominierenden Nation im Damen-Tennis auch ohne die Top-Stars Maria Scharapowa, Dinara Safina und Jelena Dementjewa frühzeitig die erfolgreiche Titelverteidigung.
Kein viertes Einzel
Den Schlusspunkt zum 4:0-Endstand auf dem Sandplatz im Klub de Campo setzten Jelena Wesnina und Jekaterina Makarowa mit einem 6:2, 6:1 im bedeutungslosen Doppel gegen Nuria Llagostera Vives und Carla Suarez-Navarro. Das vierte Einzel wurde nicht gespielt.
"Wir haben bewiesen, dass wir das beste Team der Welt sind", sagte Swetlana Kusnezowa, als sie nach 2:38 Stunden ihren dritten Matchball genutzt hatte und von ihren Teamkolleginnen auf dem Platz gefeiert wurde.
"Spanien war ein starker Gegner, aber wir haben trotz der vielen Ausfälle besser gespielt", meinte die US-Open-Siegerin von 2004.
Tags zuvor hatte sie gegen Carla Suarez-Navarro gewonnen, nachdem Vera Swonarewa gegen Anabel Medina Garrigues das 1:0 geschafft hatte. Im sechsten Vergleich mit den Spanierinnen gelang den Russinnen damit der fünfte Sieg.
Top-Stars wurden geschont
Der russische Teamchef Schamil Tarpischtschew musste ohne die verletzte Australian-Open-Siegerin und Weltranglisten-Sechste Maria Scharapowa auskommen.
Zudem leistete sich der Trainer im 46. Finale des bedeutendsten Team-Wettbewerbs im Damen-Tennis den Luxus, die French-Open-Finalistin Dinara Safina (WTA-5.) und Olympiasiegerin Jelena Dementjewa (WTA-4.) zu schonen - ohne negative Folgen.