Bruhn schwimmt zu Bronze

SID
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© Getty

Kirsten Bruhn (Neumünster) hat bei den Paralympics in Peking Bronze über 400 Meter Freistil gewonnen. Am fünften Wettkampftag liegt das junge deutsche Team somit kurz vor Halbzeit der Wettbewerbe auf Rang zehn der Länderwertung.

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"Die Anzahl der Medaillen stimmt optimistisch, es fehlen noch goldene", sagte Frank-Thomas Hartleb, Sportdirektor des Deutschen Behinderten-Sportverbandes (DBS).

Es fehlt nur noch Gold

Die Chinesen führen erwartungsgemäß den Medaillenspiegel an. Zudem wurden die Dopingfälle zwei und drei im Gewichtheben bekannt.

"Eigentlich ist das meine Hass-Strecke, da will ich immer nur durchkommen", sagte Bruhn, die sich nach 400 kraftraubenden Metern über das dritte Edelmetall freute.

Nach ihrer Bronzemedaille über 100 Meter Freistil und Silber über 100 Meter Rücken will die 37-Jährige nun Gold in ihrer Parade-Disziplin 100 Meter Brust.

Erneute Dopingfälle im Gewichtheben

Die Dopingfälle von Facourou Sissoko (-75kg) aus Mali und Ludmila Osmanowa (-60kg) aus der Ukraine mit anabolen Steroiden warfen erneut ein schlechtes Licht auf die Gewichtheber.

Sissoko wurde vor seinem Wettkampf kontrolliert, Osmanowa am 29. August im Trainingscamp in Tianbei Lu/China. Beide Sportler wurden umgehend von den Spielen ausgeschlossen und für zwei Jahre gesperrt.

Mit dem überführten pakistanischen Gewichtheber Naveed Ahmed Butt gab es bisher drei positive Dopingproben in Peking. Bei den Spielen in Sydney und Athen betrafen von 18 Dopingfällen 15 Gewichtheber.

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