Saisonstart für ALBA geglückt

SID
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© dpa

ALBA Berlin hat das Unternehmen Titelverteidigung mit einem 95:84 (39:46)-Erfolg gegen die Artland Dragons begonnen und durch den erfolgreichen Umzug in die Berliner Super-Arena eine neue Zeitrechnung in der Basketball-Bundesliga eingeläutet.

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Vor 14.800 Zuschauern in der ausverkauften O2-World deutete der achtmalige Champion nach anfänglichen Schwierigkeiten seine Ausnahmestellung an.

Gelungener Saisonstart

"Es lief noch nicht alles rund, doch ich denke, wir sind auf einem guten Weg", sagte Rekord-Nationalspieler Patrick Femerling.

Mit der erfolgreichen Premiere der Giants Düsseldorf und dem Überraschungs-Sieg von Aufsteiger Nördlingen feierte die Liga auch ansonsten einen vielversprechenden Saisonstart.

Jenkins Mann der Stunde

Dem Amerikaner Immanuel McElroy blieb es vorbehalten, die ersten beiden Punkte in der neuen Halle zu erzielen.

Danach schien die prächtige Zuschauerzahl die Hauptstädter aber zunächst zu lähmen. Zur Pause führte der Pokalsieger mit sechs Punkten (45:36) und hielt die Partie bis zum Ende des dritten Abschnitts offen.

Doch angetrieben vom überragenden Julius Jenkins zwang der große Titelfavorit die Gäste doch noch in die Knie. Der wertvollste Spieler der vergangenen Saison kam auf 25 Punkte, bei Quakenbrück war Darius Hall mit 15 Zählern bester Werfer.

Bonn rupft Frankfurt

Im zweiten Spitzenspiel untermauerten die Telekom Baskets Bonn ihre Ambitionen.

Der Vize-Meister setzte sich bei den Skyliners Frankfurt überraschend deutlich mit 81:66 durch und verdarb den Hessen damit den Start in ihre Jubiläumssaison. Für die Frankfurter ist es das zehnte Jahr in der Eliteklasse.

Vor 4670 Zuschauern in der Ballsporthalle erreichten bei den Gastgebern lediglich Ex-Nationalspieler Pascal Roller (20) und Neuzugang Lorenzo Gordon (14) Normalform.

Bei den Rheinländern überzeugten Winsome Frazier und Neuzugang Brandon Bowman mit je 22 Punkten. "Frankfurt ist nicht irgendein Gegner, sondern ein Gradmesser für unser Team", sagte Bonns Trainer Michael Koch.

Aufholjagd von Düsseldorf

Einen Traum-Einstand feierten auch die Giants Düsseldorf. Zum ersten Heimspiel nach dem Umzug aus Leverkusen waren 3300 Neugierige ins Burg-Wächter Castello gekommen. Die fast ausverkaufte Halle schien die Giants allerdings zunächst zu hemmen.

Zur Pause lagen die Düsseldorfer bereits mit 22 Punkten hinten. Doch dank Brant Bailey (21 Punkte) kamen die Giants zurück und drehten die verloren gelaubte Partie noch um.

"Ich bin mir sicher, dass viele der Zuschauer, die heute da waren, auch zu unserem zweiten Saisonspiel kommen werden", sagte Giants-Coach Achim Kuczmann.

Nördlingen mit Traumstart

Für die größte Überraschung des Saisonauftakts sorgte Nördlingen. Angeführt vom Kanadier Osvaldo Jeanty (23 Punkte/vier Dreier) bezwang der Aufsteiger die Giants Ludwigsburg 75:56.

"Wir fangen von vorne an und sind natürlich sehr glücklich über diesen Sieg", sagte Nördlingens Coach Andreas Wagner, mit 32 Jahren jüngster Trainer der Liga.

Einen überzeugenden Start legten auch die Baskets Oldenburg hin. Der Halbfinalist der Vorsaison fertigte die Gießen 46ers mit 91:64 ab.

Zu Auswärtssiegen kamen die Eisbären Bremerhaven (79:69 in Braunschweig), die Paderborn Baskets (72:66 in Tübingen) und TBB Trier (72:68 in Göttingen).

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