Triathlon-Nachwuchs überzeugt

SID

Auch ohne die Olympia-Teilnehmer um Goldmedaillen-Gewinner Jan Frodeno haben die deutschen Triathlon-Männer beim Weltcup im französischen Lorient überzeugt.

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Der Schramberger Steffen Justus belegte beim vorletzten Wettkampf der Saison den vierten Platz und feierte damit sein bestes Ergebnis in diesem Jahr.

Beim französischen Doppelsieg von Cederic Fleureton und Tony Moulai hatte der 26-Jährige nach 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen in 1:51:18 Stunden nur acht Sekunden Rückstand auf den drittplatzierten Ivan Rana aus Spanien. Bei den Frauen belegte die Neubrandenburgerin Anja Dittmer Platz sechs.

"Sehr zufrieden"

Justus erreichte knapp eineinhalb Minuten nach Sieger Fleureton (1:49:53) das Ziel. Mit dem Potsdamer Nils Frommhold (9./+2:06) und dem Mainzer Jonathan Zipf (10./+2:06) kamen zwei weitere Deutsche unter die ersten Zehn.

"Damit können wir sehr zufrieden sein. Die Jungs haben das gut gemacht", sagte der Sportdirektor der Deutschen Triathlon-Union (DTU), Rolf Ebeling.

Frodeno, Ex-Weltmeister Daniel Unger und der dritte Peking-Starter Christian Prochnow hatten auf den Wettkampf verzichtet und ihre Saison nach Peking vorzeitig beendet. Die DTU-Verantwortlichen nutzten deshalb die Gelegenheit, um Athleten aus dem U 23-Kader Weltcup-Erfahrung zu vermitteln.

Frauen enttäuschen

Eher enttäuschend fiel dagegen das Abschneiden der deutschen Frauen aus. Dittmer belegte zwar Rang sechs, hatte in einem Teilnehmerfeld, in dem zahlreiche Topathleten fehlten, nach 2:02:59 Stunden aber 54 Sekunden Rückstand auf die schwedische Siegerin Lisa Norden.

Die Rostockerin Christiane Pilz wurde Zwölfte (+2:09), Kathrin Müller (Witten) belegte Rang 13 (+2:18). Die U 23- Starterinnen Rebecca Robisch (Roth, 21., +5:20) und Svenja Bazlen (Stuttgart, 23., +6:59) konnten nicht überzeugen.