Sporthilfe zahlt 1,3 Millionen an Olympiastarter

SID

Mit fast 1,3 Millionen Euro werden insgesamt 192 deutsche Olympia-Starter von der Stiftung Deutsche Sporthilfe (DSH) für ihre Leistungen in Peking belohnt.

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Für eine Goldmedaille zahlt die Stiftung 15.000 Euro, für Silber 10.000 Euro und für Bronze 7500 Euro. Das Prämiensystem reicht bis zu Platz acht, der mit 1500 Euro honoriert wird.

Verglichen mit den Spielen in Athen 2004 (1,52 Millionen Euro) muss die Sporthilfe weniger Geld ausschütten. Das Ergebnis ging um rund 250.000 Euro oder 16,5 Prozent zurück.

41. Mal Gold für Deutschland

41 Mal hatte die deutsche Olympia-Equipe in Peking Edelmetall geholt. 38 Mal waren Athleten aus der Sporthilfe-Förderung beteiligt, wie die DSH in Frankfurt/Main mitteilte.

Da vielfach Medaillen an Teams - wie etwa die deutschen Hockey-Herren - vergeben wurden, streichen insgesamt 89 geförderte Sportler Geld-Prämien für Medaillen ein. Am "teuersten" war die Herren-Hockey-Medaille: Insgesamt 255.000 Euro werden an das Team gezahlt.

Kanuten verdienen am besten

Die Gesamtsumme von 1,271 Millionen Euro berechnete der Gutachterausschuss. Der Sporthilfe-Vorstand, der in dieser Woche durch den angekündigten Rücktritt der Vorsitzenden Ann Kathrin Linsenhoff in Turbulenzen geraten ist, hatte dem Vorschlag zugestimmt.

Den erfolgreichsten Verband stellen die Kanuten. 19 Athleten erhalten für acht Medaillen (3 x Gold, 2 x Silber, 3 x Bronze) und weitere vier Platzierungen bis Platz acht insgesamt 208.000 Euro an Prämien.