Speerwerferin Willing holt Gold

SID
Paralympics, Peking, Popow
© Getty

Martina Willing von der SG Stahl Brandenburg hat die 13. Goldmedaille für das deutsche Team bei den Paralympics in Peking gewonnen.

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Die 48-Jährige siegte im Speerwurf mit 23,99 Metern vor Hania Aidi aus Tunesien und der Bulgarin Daniela Todorowa. Marianne Buggenhagen beendete ihre Ausnahme-Karriere mit dem achten Platz im selben Wettbewerb.

Zuvor hatte die 55 Jahre alte querschnittsgelähmte Berlinerin Gold im Diskuswerfen und damit ihre 46. Medaille bei internationalen Meisterschaften geholt.

Im vorletzten Wettkampf der Handbiker über 48,4 Kilometer verpasste Max Weber vom TSV Obergünzburg (1:28,26 Stunden) den Sieg nur knapp. Nach vier Runden auf der Straße gewann der Schweizer Heinz Frei in 1:28,25 Stunden.

Popow sprintet zu Silber

Der Leverkusener Heinrich Popow sprintete über 100 Meter zu Silber. Der 25 Jahre alte oberschenkelamputierte Athlet lief im Vogelnest 12,98 Sekunden, schneller war nur Earle Connor (12,32). Der Kanadier durfte 2004 in Athen wegen Anabolika-Dopings nicht starten. Als Dritter kam der Brite John Mc Fall (13,08) ins Ziel.

"Gold ist eine Nummer zu groß für mich, Connor ist der Beste", sagte Popow, "jeder hat eine zweite Chance verdient. Er hat es nicht nötig zu dopen."

Ihre zweite Bronzemedaille holte sich über 200 Meter die Erfurter Schülerin Maria Seifert. Nach Silber über 200 m Lagen freute sich die Chemnitzerin Maria Götze ebenfalls über den dritten Platz über 400 m Freistil.

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