Olympiasiegerin Ilschenko holt EM-Gold

SID

Einen Tag nach Silber im Verfolgungsrennen über fünf Kilometer ist Britta Kamrau-Corestein bei den Europameisterschaften der Langstreckenschwimmer in Dubrovnik über zehn Kilometer leer ausgegangen.

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Nach 2:01:15,2 Stunden kam die mehrfache Weltmeisterin aus Rostock beim Sieg von Olympiasiegerin Larisa Ilschenko aus Russland (2:00:30,9) als 14. ins Ziel. Silber und Bronze ging an die Italienerinnen Martina Grimaldi und Alcie Franco.Beste Deutsche war auf Rang sechs Nadine Pastor aus Mainz. Cathleen Rund (Wiesbaden) belegte Platz 22.

"Ich war einfach platt"

"Ich habe selten in meiner Karriere so viel Prügel bezogen, wie heute", klagte Britta Kamrau-Corestein. Bis kurz vor Schluss lag die angehende Juristin in der Führungsgruppe, musste dann aber abreißen lassen.

"Die ständigen Aufholjagden haben zu viel Energie gekostet. Ich war einfach platt", sagte sie. "Dreimal wurde mir meine Schwimmbrille herunter geschlagen, man verliert einfach zu viel Zeit, wenn man sie wieder aufsetzen muss."

Auch die deutsche Meisterin Nadine Pastor klagte: "Das hatte heute nichts mehr mit Schwimmen zu tun." Selbst Siegerin Larisa Ilchenko stellte fest: "Ich habe selten so viele Schläge gegen meinen Körper von der Konkurrenz erhalten, wie heute."