DVV-Frauen vor Grand-Prix-Qualifikation

SID

Die deutschen Damen stehen dicht vor der Qualifikation für den Grand Prix im kommenden Jahr.

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Einen Tag nach dem Überraschungserfolg gegen Weltmeister Russland bezwang die Auswahl von Bundestrainer Giovanni Guidetti im russischen Omsk das Team Serbiens mit 3:1 (25:22, 20:25, 25:23, 25:21) und benötigt nun aus den beiden ausstehenden Partien am Wochenende gegen die Niederlande und Schlusslicht Frankreich nur noch einen Sieg.

In der Tabelle rückten die deutschen Frauen mit fünf Zählern hinter den ungeschlagenen Niederländerinnen (6 Punkte) auf Platz zwei vor.

Nervenstark und mit Biss

"Kompliment an die gesamte Mannschaft, die immer besser in Fahrt kommt", lobte Guidetti. "Das war eine Superleistung. Vor allem in engen Situationen hat das gesamte Team Nervenstärke und Biss gezeigt", stimmte die Leverkusenerin Maren Brinker zu.

"Wir haben mehrfach Rückstände aufgeholt und in entscheidenden Situationen zurückgeschlagen. Das gibt uns einen Schub für das schwere Spiel am Samstag gegen die Holländerinnen", fügte sie hinzu.

Mit Kampfgeist zurück in die Partie

Gegen die Serbinnen, denen man vor Abreise zum Qualifikations-Turnier im eigenen Lande noch zweimal mit 1:3 unterlegen war, begannen die deutschen Frauen konzentriert und lagen lange in Front, ehe der Gegner zum 22:22 ausgleichen konnte.

Dann aber machte Italien-Profi Christiane Fürst (Pesaro) mit drei Aufgaben Punkte zum wichtigen Satz-Erfolg. Im zweiten Abschnitt schlugen die Serbinnen zurück und setzten sich deutlich mit 25:20 durch.

Doch dann zeigte das deutsche Team Kampfgeist, dominierte den folgenden Durchgang und verwandelte sicher den zweiten Satzball. Im Schluss-Abschnitt ließen sich die Deutschen auch von einem Drei-Punkte-Rückstand (5:8) nicht mehr aus der Bahn werfen und wendeten das Blatt zum ungefährdeten 3:1-Erfolg.