Loeb dominiert erste Etappe

SID
Rallye, Deutschland, Loeb
© Getty

Trier - Der vierfache französische Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb hat bei der ersten Etappe der Rallye Deutschland erneut seine Dominanz auf Asphalt unter Beweis gestellt.

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Der 34-Jährige, der bislang alle sechs WM-Läufe in Deutschland gewonnen hat, kam im Citroen C4 auf dem ersten Abschnitt rund um Trier 18,8 Sekunden vor seinem finnischen Titelrivalen Mikko Hirvonen (Ford Focus) ins Ziel. "Ich bin vom Start weg immer ans Limit gegangen", sagte Loeb.

Loeb einfach zu schnell für Konkurrenz

Hirvonen führt die Fahrer-WM-Wertung nun mit 67 Punkten nur noch mit einem Zähler Vorsprung auf Titelverteidiger Loeb an. Der Finne verdrängte Loebs spanischen Citroen-Teampartner Daniel Sordo kurz vor dem Tagesziel auf den dritten Rang.

"Ich habe den ganzen Tag, so gut ich auf Asphalt konnte, attackiert. Aber Loeb ist hier einfach zu schnell. Ich bin nun einmal kein Asphalt-Spezialist", sagte Hirvonen.

Bester Deutscher war der Berliner Student Aaron Burkart im Citroen C2 auf dem 26. Platz mit einem Rückstand von 4:48,1 Minuten. Auf der fünften Entscheidung verunglückte der auf Platz acht liegende Italiener Gianluigi Galli im Ford Focus in einem Waldstück.

Obwohl er und sein Beifahrer Giovanni Bernacchini ersten Informationen zufolge den Unfall unverletzt überstanden haben sollen, wurden beide zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Die sechste und letzte Tagesentscheidung wurde wegen des massiven Zuschaueraufkommens aus Sicherheitsgründen abgesagt.