WM-Rivalen Loeb und Hirvonen auf der Lauer

SID
Mikko Hirvonen
© Getty

Hamilton - Die WM-Rivalen Sebastien Loeb und Mikko Hirvonen (im Bild) haben sich für die letzte Etappe der Neuseeland-Rallye in Position gebracht und Jari-Matti Latvala die Rolle das "Straßenkehrers" überlassen.

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Der Finne Latvala übernahm die Führung beim elften Lauf zur Rallye-WM und muss daher zum Abschluss als Erster mit seinem Ford Focus auf die Schotterpiste. "Eigentlich wollte ich als Zweiter starten", gab Latvala in Hamilton mit Blick auf das letzte Teilstück zu.

Hirvonen in Schlagdistanz

Allerdings hat der Finne auf Rang fünf der WM-Wertung mit 42 Punkten Rückstand auf den führenden Loeb keine Chance mehr. Ganz anders sein Landsmann und Ford-Markenkollege Hirvonen, der im Klassement lediglich vier Punkte Rückstand hat.

Hirvonen hatte nach dem ersten Tag der Neuseeland-Rallye vorn gelegen, am Samstag betrug der Rückstand dann 9,3 Sekunden auf Latvala. Loeb folgte im Citroen C4 auf Rang drei vor seinem spanischen Marken-Mitstreiter Daniel Sordo.

Loeb pokert auf Schotter

Als Erster auf Schotter zu starten, koste immer Zeit, meinte Loeb. Der 43-malige Rallye-Gewinner, am Vortag noch wegen eines technisch bedingten, verspäteten Starts mit einer 30-Sekundenstrafe belegt, lag auf der vorletzten Prüfung sogar vorn, besann sich dann aber einer anderen Taktik.

Loeb ging vom Gas, den erhofften Vorsprung von 20 Sekunden konnte er nicht herausfahren. "Ich habe am Ende entschieden, etwas langsamer zu machen", erklärte der Franzose.

Das sei die einzige Möglichkeit bei diesen Regeln, erklärte Loeb, der nun ebenso wie Hirvonen auf eine saubere Strecke bei der Entscheidung nach insgesamt 1218 Kilometern hoffen darf.