Nu Pagadi gewinnt 113. deutsche Traber-Derby

SID

Berlin - Der Favorit Nu Pagadi hat das 113. deutsche Traber- Derby gewonnen.

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Thomas Panschow aus dem westfälischen Marl steuerte auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf den dreijährigen Hengst zum Sieg vor Yardley Rich mit dem Niederländer Arnold J. Millema im Sulky und Sir Hajo mit Rob de Vlieger ebenfalls aus den Niederlanden.

Das Finale des Traditions-Derbys, das über 1950 Meter ging, war mit 150.000 Euro dotiert. Der Sieger Nu Pagadi ist im Besitz von Detlef Tappe, der 40-jährige Panschow hat schon über 2500 Trabrenn-Siege feiern können.

Taktische Meisterleistung

Panschow glänzte vor 10.000 Zuschauern mit einer taktischen Meisterleistung. Im Feld der zehn Starter standen sieben in den Niederlanden vorbereitete Pferde, die mit einer Tempo-Verschleppung den Favoriten in Schach halten wollten.

Doch Panschow erkannte früh die Situation, zog 1200 Meter vor dem Ziel mit einem tollen Zwischenspurt an die Spitze und verteidigte diese in der Zeit von 1:14,7 Minuten. Damit ging die Krone für den besten dreijährigen Traber nach vier Siegen in Serie erstmals nicht in die Niederlande.

In den mit je 30 000 Euro dotierten vier Vorläufen, die den Status eines klassischen Zuchtrennens besitzen, setzten sich die Gesetzten Nu Pagadi und Sir Hajo als Sieger durch.

Während Lets go on trotz einer Niederlage gegen Yangon Boko (John de Leeuw) noch ins Finale kam, strauchelte mit Bagley (Arnold Mollema) einer der Favoriten.