Das war Boxen

Von SPOX
Boxen, Margarito
© Getty

München - Nahezu jeder WM-Kampf wird in diesen Tagen als die größte Schlacht aller Zeiten angepriesen. Aber nur wenige halten, was man sich von ihnen verspricht.

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Beim WBA-Duell zwischen Herausforderer Antonio Margarito und Champion Miguel Cotto war alles anders. Elf Runden lang lieferten sich die beiden Weltergewichtler einen fesselnden Schlagabtausch.

Mit einem sensationellen Schlusspunkt, der die 10.477 Zuschauer in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas zur Ekstase trieb.

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Margarito beförderte den zuvor ungeschlagenen Cotto in Runde elf gleich zweimal auf die Bretter, bevor dessen Trainer und Onkel, Evangelista Cotto, das weiße Handtuch warf.

Margarito war nach dem - für viele Experten -  Kampf des Jahres der neue Champion. Der Mexikaner bewies auf eindrucksvolle Art und Weise, dass es wohl stimmt, was sein Management schon lange behauptet. Kaum einer will gegen ihn boxen.

Mayweather traut sich nicht 

Selbst der große Floyd Mayweather Jr. lehnte ein Angebot über acht Millionen Dollar ab. Wer den Kampf gegen Cotto gesehen hat, weiß, warum Mayweather keine Lust hatte, mit Margarito in den Ring zu steigen.

Was kommt nun für den Tijuana Tornado? Eigentlich sollte Cotto im Dezember gegen Oscar De La Hoya antreten.

Kommt es nun zur Mexican Battle zwischen Margarito und De La Hoya? De La Hoya, der US-Amerikaner mit mexikanischer Abstammung, will nach seinem nächsten Kampf die Karriere beenden.

Ob er die Gefahr, von Margarito k.o geschlagen zu werden, eingeht, wird sich zeigen. Eines ist klar: De La Hoya vs. Margarito - da wären alle Box-Fans begeistert.