Rossi vernascht Stoner

SID
Valentino Rossi, Casey Stoner
© DPA

Laguna Seca - Der siebenmalige Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi hat in Laguna Seca den Großen Preis der USA gewonnen.

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Beim elften Lauf zur Weltmeisterschaft in der MotoGP-Klasse siegte der italienische Yamaha-Pilot am Ende ungefährdet vor dem Vorjahres-Weltmeister Casey Stoner (Australien) mit einer Ducati.

Dritter vor 46.879 zahlenden Zuschauern auf dem kalifornischen Berg- und Tal-Kurs wurde Stoners Landsmann und Suzuki-Werksfahrer Chris Vermeulen. In der WM-Wertung baute Rossi durch seinen vierten Saisonsieg mit nunmehr 212 Punkten den Vorsprung vor Stoner auf 25 Punkte aus.

Stoner ins Kiesbett

Der vom Platz zwei gestartete Rossi (links im Bild) übernahm bereits kurz nach dem Start die Führung, musste sich dann aber 24 Runden lang ständiger Attacken von Stoner erwehren.

Die Entscheidung fiel, als der Australier ins Kiesbett abtriftete und sein Motorrad umkippte. Stoner verlor dadurch acht Runden vor Rennende den Anschluss zum Italiener, konnte aber trotzdem die restlichen Kontrahenten klar in Schach halten.

Für Rossi, der unmittelbar vor dem Start seinen Vertrag bei Yamaha um weitere zwei Jahre verlängert hatte, war es der 66. Sieg in der MotoGP-Klasse.

In Laguna Seca waren nur die Piloten der Königsklasse ohne deutsche Beteiligung am Start. Für alle drei WM-Klassen wird der Titelkampf nach der Sommerpause am 17. August im tschechischen Brünn fortgesetzt.