Nobodys führen - Kaymer kämpft um Cut

Von Florian Regelmann
Martin Kaymer hat nach einer 75 gute Chancen, den Cut zu schaffen
© DPA

München - Martin Kaymer wartet nach dem ersten Tag der US Open immer noch auf sein erstes Birdie.

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Der Deutsche spielte auf dem South Course in Torrey Pines eine 75er-Runde und liegt damit bei vier über Par unter anderem gleichauf mit Masters-Champion Trevor Immelman auf dem geteilten 64. Platz.

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Damit hat der 23-Jährige alle Chancen, den Cut zu überstehen und bei seinem zweiten Major zum ersten Mal am Wochenende noch dabei zu sein.

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Kaymer sieben Schläge hinter der Spitze 

Kaymer begann seine Runde an der 10 und musste auf seinen ersten neun Löchern Bogeys an der 11 und 13 notieren, bevor er zehn Pars in Folge notieren konnte und solide im Rennen lag.

Bogeys an der 6 und 8 warfen Kaymer im Finish aber noch etwas zurück. Er hat sieben Schläge Rückstand auf die führenden Justin Hicks und Kevin Streelman.

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Die völligen Nobodys, die beide nicht unter den ersten 600 der Welt zu finden sind, schossen auf dem Par-71-Kurs starke 68er-Runden und haben einen Schlag Vorsprung auf eine Vierergruppe um Geoff Ogilvy,  Stuart Appleby,  Rocco Mediate und Eric Axley. Beste Europäer sind der Engländer Lee Westwood und der Schwede Robert Karlsson bei eins unter Par.

Woods in guter Position

Insgesamt elf Spieler blieben an Tag 1 unter Par. Im vergangenen Jahr in Oakmont waren es nur zwei. Wie damals gehören Tiger Woods und Phil Mickelson nicht dazu. Woods notierte eine 72 und rangiert vorerst auf dem geteilten 19. Platz. Mickelson brachte eine 71 ins Clubhaus und liegt auf dem geteilten zwölften Rang.

Der Stand nach Tag 1  

Die erste Runde von Woods nach dem Masters und seiner anschließenden Knie-Operation begann denkbar schlecht. An der 1 verzog er seinen Abschlag weit nach links und musste ein Doppel-Bogey notieren. Sein erstes Doppel-Bogey nach 416 Löchern.

Mit Birdies an der 4, 8 und 9 kämpfte sich Woods zurück, bevor er an der 14 sein zweites Doppel-Bogey kassierte. Mehr als sein Knie schmerzte Woods dann zum Abschluss ein ärgerlicher Drei-Putt an der 18.

"Ich bin trotz zweier Doppel-Bogeys und des Drei-Putts nur vier Schläge hinter der Spitze. Das ist eine gute Position, weil ich weiß, dass ich das noch aufholen kann", so Woods.

Garcia enttäuscht 

Mickelson sorgte schon vor der Runde für Aufsehen. Der Mann, der beim Masters zwei Driver in der Tasche hatte, hatte diesmal überhaupt keinen in der Bag. Er erreichte die Par-5-Löcher auch so mit zwei Schlägen und brachte sich nach einem schlechten Start (+3 nach 7) mit einer guten Leistung auf den zweiten neun Löchern zurück ins Turnier.

Wieder nichts mit einem Major-Sieg wird es wohl für Sergio Garcia. Der Spanier, der nach seinem Triumph bei der Players Championship als einer der Topfavoriten galt, spielte zum Auftakt eine enttäuschende 76 und liegt damit ebenso wie zum British-Open-Sieger Padraig Harrington (78) oder Titelverteidiger Angel Cabrera (79) weit zurück.

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