Vier deutsche Siege bei Kieler Woche

SID

Kiel - Mit vier deutschen Siegen haben die Segelregatten der Kieler Woche begonnen. Helge und Christian Sach übernahmen in der Katamaranklasse Formula 18 mit zwei Tagessiegen und einem zweiten Rang die Führung vor Jörg Gosche und Hannes Pegel.

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Die Bremer überholten ihre Konkurrenten ebenfalls mit zwei Tagessiegen und gehen zu Wochenbeginn als Führende aufs Wasser. Wind und Sonne bescherten den Seglern in 16 internationalen Klassen zwar einen traumhaften Auftakt, doch schon am zweiten Wettfahrttag zeichneten sich die Wetterkapriolen der nächsten Tage ab.

"Ein Gewitter über Schleswig hat auf einigen Bahnen am Sonntag die Windverhältnisse beeinträchtigt", sagte Organisationsleiter Jobst Richter. So schafften einige Klassen drei Wettfahrten am zweiten Tag, andere nur eine Tageswettfahrt.

In der Kielbootklasse Drachen führt nach insgesamt vier Durchgängen der gebürtige Münchner Markus Wieser, der mit Thomas Auracher und Sergei Pugatschew unter ukrainischer Flagge startet. "Das waren schon ungewöhnliche Bedingungen. Wir sind vom 18. auf den dritten Platz vorgefahren", meinte der auf Mallorca lebende Matchrace-Spezialist Wieser.

Hunger auf Erfolgskurs

Unbeirrt auf dem ersten Rang fährt in der 505-Jolle der Strander Wolfgang Hunger, der in diesem Jahr den Rekord des Duisburgers Gerd Eiermann (Kielzugvogel) mit 15 Siegen bei der Kieler Woche einstellen kann. Hunger muss auf seinen etatmäßigen Vorschoter Holger Jess (Gammelby) verzichten und sitzt mit Julien Kleiner in einem Boot.

In der Einhandklasse Contender hat der Kieler Christoph Homeier die Führung an den Tagessieger, den Dänen Sören Andreasen (8) abgeben müssen, rangiert nach sechs Wettfahrten jedoch mit drei Punkten Abstand auf dem zweiten Platz.