Klein/Hausding siegen in Rostock

SID

Rostock - Sascha Klein aus Aachen und sein Berliner Partner Patrick Hausding haben am zweiten Tag des FINA Grand Prix im Wasserspringen in Rostock die chinesische Siegesserie durchbrochen.

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Im Synchronspringen der Herren verwies das Duo trotz einmonatiger Trainingspause wegen einer Daumenverletzung von Hausding mit 476,64 Punkten das russische Paar Dobroskok/Galperin (464,94) und die Chinesen Hong/Chen (437,55) auf die Plätze.

In der 53-jährigen Geschichte des Springertages war das gleichzeitig der 115. deutsche Erfolg.

Deutsches Duo in Top-Verfassung

"Sascha und Patrick stellten sich in Top-Verfassung vor. Mit den 106,02 Punkten für den abschließenden zweieinhalb Salto rückwärts mit der gleichen Schraubenzahl brachten sie ein echtes Highlight ins Wasser", sagte Bundestrainer Lutz Buschkow.

Bereits zuvor hatte der Chefcoach in der Frauenkonkurrenz Grund zur Freude. Beim Sieg der chinesischen Meisterinnen Wang Hao/Kang Li (351,48) sprangen sich Annett Gamm aus Dresden und Nora Subschinski (Berlin/320,16) auf den dritten Platz.

Damen scheiden aus

Das von der chinesischen Einmeter-Weltmeisterin He Zin (362,45) gewonnene Finale im Kunstspringen der Damen fand ohne deutsche Beteiligung statt.

Während sich Ditte Kotzian (Berlin) und Heike Fischer (Leipzig) beim zweieinhalb Salto rückwärts eklatante Fehler leisteten, war für Nora Subschinski und Katja Dieckow (Halle) bereits der Vorkampf Endstation.

"Leider kam keine der vier Olympia- Starterinnen an ihre Meisterschaftsleistung heran", sagte Bundestrainer Lutz Buschkow.