In Führung lag am späten Samstagabend der Peugeot 908 HDI von Marc Gene, Nicolas Minassian und dem früheren Formel-1-Weltmeister Jacques Vielleneuve (Spanien/Frankreich/Kanada).
Mit einer Runde Rückstand folgten im bis dahin stärksten Audi R10 TDI der siebenfache Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen, Rinaldo Capello und Allan McNish (Dänemark /Italien/Großbritannien) vor dem Peugeot-Trio Christian Klien, Franck Montagny und Ricardo Zonta (Österreich/Frankreich/Brasilien).
Sarrazin fällt weit zurück
Am frühen Abend waren die Chancen von Audi schlagartig gestiegen, als das in Führung liegende Team des französischen Peugeot-Piloten Stéphane Sarrazin bei einem nicht geplanten Boxenstopp wertvolle Zeit eingeüßt und weit zurückgefallen war. Sarrazin hatte wegen technischer Probleme die Box angefahren.
Die drei Peugeot-Teams hatten das Qualifikationstraining dominiert und waren von den ersten drei Positionen in den Langstrecken- Klassiker gestartet. Der 32 Jahre alte Sarrazin war mit seinen Teamkollegen Pedro Lamy und Alexander Wurz (Portugal/Österreich) von der Pole Position als Favorit in das Rennen auf der 13,629 Kilometer langen Strecke gegangen. Insgesamt hatten 55 Sportwagen in vier unterschiedlichen Klassen den PS-Marathon an der Sarthe aufgenommen. Die Zieleinfahrt ist an diesem Sonntag um 15.00 Uhr.